Gemischregulierschrauben


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Apr 2025 08 09:59

Gemischregulierschrauben

Beitrag von Forum Member

Moin allerseits.

Ich habe da mal eine vielleicht ganz dumme Frage.
Wenn ich die Gemischregulierschrauben an den Vergasern weiter herausdrehe wird das Gemisch doch fetter, oder mach ich da einen Denkfehler ?

Ich habe nach ca 14 Jahren Standzeit eine 79er CB1 von Grund auf restauriert.
Die Vergaserbatterie war dabei komplett zerlegt, wurde im Ultraschallbad gründlich gereinigt und mit neuen Reparatursätzen von Keyster wieder neu aufgebaut.
Beim ersten Probelauf vor ein paar Monaten sprang der Motor auch gut an, hing bei etwas höherer Drehzahl auch sauber am Gas, wollte aber schlecht Standgas halten.
Die Gemischregulierschrauben hatte ich nach Werkstatthandbuch auf 1 1/4 Umdrehungen eingestellt.
Die Synchronisation der Vergaser war nicht 100% perfekt, aber doch nahezu.
Nach etwas Recherche und mehreren guten Tipps habe ich die Vergaser nochmals ausgebaut und die eingepressten Leerlaufdüsenstöcke herausgezogen und durch Neuteile ersetzt.
Das war auch nötig, denn da waren mehrere kleine Bohrungen zu.
Die Gemischregulierschrauben stehen jetzt bei 2 1/2 Umdrehungen.
Die Vergaser sind synchronisiert.
Der Motor läuft sauber im Standgas.
Die Gasannahme ist etwas verzögert und wenn ich das Gas wegnehme fällt die Drehzahl nur langsam wieder auf Standgas ab.
Die verzögerte Gasannahme und das Nachlaufen hatte ich beim ersten Startversuch nicht.
Das Nachlaufen ist, soweit ich weiß doch ein Zeichen von Abmagerung.
Dabei müsste der Motor jetzt mit 2 1/2 Umdrehungen der Regulierschrauben statt 1 1/4 und sauberen Leerlaufdüsenstöcken doch nach meinem Verständnis fetter laufen.
Ich habe bisher keine weitere Veränderung an den Gemischregulierschrauben vorgenommen, da ich im eingebauten Zustand nicht an alle Schrauben rankomme.
Dafür habe ich mir jetzt ein besseres Werkzeug bestellt.
CO habe ich auch noch nicht gemessen.

Kann das sein, dass ich die Gemischregulierschrauben noch weiter herausdrehen muss, oder mache ich hier einen Denkfehler ?
Nebenluft kann ich übrigens ausschließen.
Wisst Ihr welche Werte Ihr bei euren Regulierschrauben eingestellt habt ?

MfG Ralf

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Re: Gemischregulierschrauben

Beitrag von Forum Member

Moin,

bei mir war die Membram vom Abschaltventil schuld daran da meine auch nicht beim Hochschalten vom Gas richtig runterkam,
was ziemlich nervig war. Erneuert und Top jetzt.

Hattest du die Gemischregulierschrauben erneuert ?
Bei einem Bekannten war es so, das er diese Schrauben erneuert hat, die neuen auf Anschlag reingedreht...und das war nicht so gut.
Ein Spezi hat dann alle rausgedreht und bei 5 Schrauben war die Spitze abgebrochen.
Wenn die Vergaser zu lange stehen, setzt sich die Bohrung zu, die Spitze geht in die geschlossene Bohrung und bricht ab.
Diese dann wieder rauszubekommen...fast oder gar nicht möglich.
War ne super Lehrstunde...gut das man einen Spezi an der Hand hat,

Also, möchte mich nicht mit fremden Federn schmücken...
Viel Erfolg

Uwe

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Re: Gemischregulierschrauben

Beitrag von Forum Member

Moin

Dankeschön für das feedback.
Die Membrane vom Luftabschlußventil ist neu, genauso wie die Gemischregulierschrauben.
Die Bohrungen sind definitief offen. Die alten Schrauben waren auch alle heile, nur nach so langer Standzeit ziemlich gammelig.
Deswegen habe ich die ersetzt, und weil sie im Reparatursatz mit enthalten waren.
Ich werde die Gemischabstimmung wohl nach der offiziellen Honda Methode vornehmen, so wie im Werkstatthandbuch beschrieben.
Das ist zwar ziemlich aufwendig, aber wenn's hilft...
Ich warte jetzt nur noch auf das Einstellwerkzeug um an die beiden inneren Vergaser zu kommen.

MfG Ralf

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Re: Gemischregulierschrauben

Beitrag von Forum Member

Hallo Ralf,
du hast geschrieben komplett zerlegt.
Waren auch die Drosselklappenwellen raus ?
Und wurden dort die Filzringe erneuert ?
https://www.motorradbay.de/cbx1000-dros ... -5950.html
Wenn die nicht mehr dicht halten wird an der Welle Nebenluft gezogen und das Gemisch magert ab.

Gruß,
Daniel

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Re: Gemischregulierschrauben

Beitrag von Forum Member

Moin Daniel.

Die Drosselklappenwellen habe ich nicht ausgebaut, weil ich mir durch die vernieteten Schrauben nicht die Gewinde zerstören wollte.
Ich habe die Filzringe aber mit Kriechöl getränkt.
Als der Motor das letzte mal lief habe ich den Bereich um die Vergaser mit Startpilot eingesprüht.
Keine Veränderung.
Also keine Nebenluft.
Ich werde heute die Gemischeinstellung mal exakt nach Vorgabe in Werkstatthandbuch machen und dann berichten was dabei rausgekommen ist.

MfG Ralf
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Re: Gemischregulierschrauben

Beitrag von Forum Member

Guten Morgen Ralf,

die Ansauggummis zum Motor sind in Ordnung? Hier wird es auch oft undicht.
Du hattest mir ja geschrieben, dass die alten O-Ringe an den Gemischregulierschrauben raus sind und Feder, Unterlegscheibe und O-Ring in der korrekten Reihenfolge eingebaut wurden.
Öffnen und schließen die Chokeklappen beidseitig? Eine Seite hängt gerne.
Beschleunigerpumpenmembran ist auch neu? Und der Pumpenhub korrekt eingestellt? Das verursacht zwar nicht die von dir beschriebenen Probleme, aber ist maximal ärgerlich, wenn dazu der Vergaser nach der ersten Fahrt wieder raus muss.
Die großen schwarzen Dichtringe hast du unter die Deckel wieder richtig herum eingelegt?
Primär- und Sekundärdüse beim Einbau nicht vertauscht und in der korrekten Größe?

Leider alles schon gesehen....

Öl an die Filzringe ist eigentlich nicht das Richtige. Honda schreibt Parafin vor.

Ah! Einen habe ich noch: funktioniert deine Fliehkraftverstellung an der Zündung? Die klemmt gerne Mal, wenn dort mit WD40 gearbeitet wurde und das dann verharzt. Deine bleibt die Zündverstellung hängen oder stellt träge.

Gruß Tommy

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Re: Gemischregulierschrauben

Beitrag von Forum Member

Ich weis nicht , in welcher Form die Filzringe kaputtgehen sollen . Bei Gummidichtungen an diesem Punkt , wie zb. an XS650 , ist das nachvollziehbar . Das Gummi wird Altersbedingt Morsch und Rissig .
Das Filzzeug ist ja eigentlich Alterungstabil und da fummelt ja keiner dran rum . Die Filzringe sitzen gut geschützt in ihren Taschen und es dreht sich lediglich die Spielfrei gelagerte Welle darin hin / her .
Ich würde da ungern beigehen . Da in dieser Ecke wurde infolge auch schon manches kaputtgeschraubt . Die Klappen da wieder so einzubauen , das sie keinen Schaden nehmen , braucht ein feines Händchen . Würde das auch eher nur mit geeignetem Fett , ev. Kettenspray ? oder wie eben gelesen , Parafin ? Das wäre dann ev. Benzinfest .
Wie soll man das Parafin dort hinbekommen , ohne die Wellen auszubauen ?
Ich persönlich , würde die orig. Regulierschrauben reinigen und eher weiterverwenden . Die Keyster oder andere , nur nehmen wenn nicht anders geht . Hab selber schon ungutes davon in den Fingern gehalten . Abweichende längen der Nadelventile zb.
Nächster Punkt ist dein ambitioniertes Vorhaben , die Gemischregulierschrauben nach der Anleitung im WHB einstellen zu wollen .
Das scheint mir alles in allem , eine Hanebüchene Abfolge von unrealistischen Schritten , die allenfalls beim Durchlesen bereits Schwindeligkeit bewirken . Alleine der beschriebene "Externe Drehzahlmesser mit 50Upm" Abstufung . Du wirst stattdessen eher einen zweiten Mann brauchen , der am Gasgriff steht , damit der eh instabil laufende Motor nicht ständig Ausgeht , während du mit deinem Schwanenhalsschraubendreher darunter am Drehen bist . Dieses ganze beschriebene Prozedere , kann man eh auch nur auf Fabrikneues Material beziehen .
Sowie ein Gebläse vor den Motor stellen , weil inkl. Synchronisieren kann da sicher eine halbe Stunde der Motor im Stand laufen . Oder noch länger wenns nicht Rund läuft .
Ich persönlich mache mir das etwas einfacher und dreh alle Regulierschrauben zwei Umdrehungen heraus . Das passt dann schon .
Trotzdem möchte ich dich mit meinen Ausführungen hierzu , keinesfalls Demotiviert haben . Ganz im Gegenteil .
Wenn du dahingehend tatsächlich etwas sinnvolles erreichen kannst , dann ziehe ich meinen Hut . Ganz klar .
Gruß Alexander
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Re: Gemischregulierschrauben

Beitrag von Forum Member

Tommy hat geschrieben: So 13. Apr 2025, 08:53 Guten Morgen Ralf,

die Ansauggummis zum Motor sind in Ordnung? Hier wird es auch oft undicht.
Du hattest mir ja geschrieben, dass die alten O-Ringe an den Gemischregulierschrauben raus sind und Feder, Unterlegscheibe und O-Ring in der korrekten Reihenfolge eingebaut wurden.
Öffnen und schließen die Chokeklappen beidseitig? Eine Seite hängt gerne.
Beschleunigerpumpenmembran ist auch neu? Und der Pumpenhub korrekt eingestellt? Das verursacht zwar nicht die von dir beschriebenen Probleme, aber ist maximal ärgerlich, wenn dazu der Vergaser nach der ersten Fahrt wieder raus muss.
Die großen schwarzen Dichtringe hast du unter die Deckel wieder richtig herum eingelegt?
Primär- und Sekundärdüse beim Einbau nicht vertauscht und in der korrekten Größe?

Leider alles schon gesehen....

Öl an die Filzringe ist eigentlich nicht das Richtige. Honda schreibt Parafin vor. Ich habe bei einem Vergaser, der bereits komplett zerlegt war, die neuen Filzringe etwas mit dem Fett, mit dem man die Bremskolben einbaut, behandelt. Hat gut funktioniert.

Ah! Einen habe ich noch: funktioniert deine Fliehkraftverstellung an der Zündung? Die klemmt gerne Mal, wenn dort mit WD40 gearbeitet wurde und das dann verharzt. Dann bleibt die Zündverstellung hängen oder stellt träge zurück.

Gruß Tommy

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Apr 2025 13 19:04

Re: Gemischregulierschrauben

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Hallo zusammen.

Heute war leider nichts mit Vergaser einstellen.
Schon beim dritten Vergaser ist mir der Winkelschraubendreher kaputt gegangen.
Die Verpressung zwischen Griff und der biegsamen Welle hat sich gelöst.
Manchmal ist das wie verhext.

Die Ansauggummis sind neu und richtig montiert.
Selbiges gilt für alle Dichtringe, Beschleunigerpumpenmembrane und Auftabschlußventil.
Die Chokeklappen öffnen und schließen so wie sie sollen.
Das Ventilspiel ist korrekt eingestellt und der Zündzeitpunkt und die Fliehkraftverstellung passen auch.
Die Bedüsungen habe ich auch nicht vertauscht. Da habe ich sehr penibel drauf geachtet.

Als ich am Anfang die Vergaser demontiert habe ist mir allerdings aufgefallen, dass die Gemischregulierschrauben ziemlich weit reingedreht waren.
Manche sogar weniger als eine Umdrehung.
Wenn ich mich richtig erinnere, lief das Motorrad auch nie so richtig gut im Standgas.
Ich kenne die CBX seit 1988. Sie hat einem guten Freund gehört.
Nachdem er dann das Interesse verloren hatte stand sie beinahe 17 Jahre nur in der Tiefgarage und hat zwischen den beiden letzten HUs jeweils nur 1Km gelaufen.
HU Ablauf war 2013.
Ich hab das Motorrad dann Ende 2022 gekauft und seit dem wieder neu aufgebaut.

Ich muss dazu sagen, dass ich auch nicht zum ersten Mal einen Vergaser komplett zerlege.
Allerdings zum ersten Mal bei einer CBX und das ist schon eine andere Hausnummer als bei einem Vierzylinder.

Und ja, ich werde die Einstellung einfach mal nach Honda Vorgabe machen, mit Lüfter vor dem Motor.
Einen Einfachen digitalen Drehzahlmesser habe ich auch. Gibt's für kleines Geld bei Ebay oder Amazon.

Ich hoffe, dass ich das über die Osterfeiertage machen kann und werde dann mal berichten, wo ich mit meiner Einstellung gelandet bin.

MfG Ralf
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Re: Gemischregulierschrauben

Beitrag von Forum Member

Hallo Ralf,

sind die Schwimmernadelventile auch neu und der Schwimmerstand korrekt eingestellt?
Spritzen die 6 kleinen Düsen alle in den Vergaser, wenn du die Beschleunigerpumpe betätigst? Das sieht man leider nur im ausgebauten Zustand.
Hast du einen Benzinfilter zwischen Benzinhahn und Vergaser? Manchmal ist trotz Reinigung noch etwas Schmutz im Tank, der durch das Filterröhrchen im Benzinhahn geht und direkt wieder die Leerlaufdüsen zusetzt.
Den extra Filter nicht zu klein wählen! Sonst geht nicht genug Sprit durch, wenn du ordentlich am Gashahn ziehst.

Gruß Tommy

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Re: Gemischregulierschrauben

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Ja, die Schwimmernadelventile sind natürlich neu und der Schwimmerstand ist korrekt.
Alle Beschleunigerpumpendüsen spritzen Benzin ein. Nicht ganz gleichmäßig, aber das wird wohl normal sein.
Als ich den Motor zum ersten Mal laufen lassen habe wollte er das Standgas nicht halten.
Das lag wahrscheinlich an den verstopften Leerlaufdüsenstöcken, die ich danach noch ausgetauscht habe.
Gasannahme und Rückgang auf Standgas war gut.
Die Gemischregulierschrauben standen alle auf 1 1/4 Umdrehungen.
Ich denke mal, dass ich mit den 2 1/2 Umdrehungen einfach übertrieben habe.
Aber eigentlich kenne ich das Nachlaufen, also das langsame Absinken bis zur Standgasdrehzahl als Zeichen einer Abmagerung.
Das war ja eine meiner ursprünglichen Fragen, ob das stimmt.
Da hat leider bisher niemand etwas zu geschrieben.

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Apr 2025 13 22:05

Re: Gemischregulierschrauben

Beitrag von Forum Member

Und einen Benzinfilter habe ich auch in der Leitung.
Nur der Vollständigkeit halber.

Nächstes Wochenende werde ich mein Gemischschrauben Einstellwerkzeug wohl repariert haben.
Dann werde ich berichten wie es weiter geht.

MfG Ralf
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Apr 2025 13 23:24

Re: Gemischregulierschrauben

Beitrag von Forum Member

"Aber eigentlich kenne ich das Nachlaufen, also das langsame Absinken bis zur Standgasdrehzahl als Zeichen einer Abmagerung.
Das war ja eine meiner ursprünglichen Fragen, ob das stimmt.
Da hat leider bisher niemand etwas zu geschrieben."

Ja. Ist ein Zeichen für zu mageres Gemisch.
Einige mögliche Ursachen für zu mageres Gemisch hatte ich aufgezeigt.
Ich dachte, ich bin nett und schreibe dir darüber hinaus noch ein paar weitere Fallstricke und Fehlermöglichkeiten.
Aber das hast du ja alles gewusst und geprüft. Dann kann eigentlich ab jetzt nix mehr schiefgehen. :dh:

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Apr 2025 14 08:33

Re: Gemischregulierschrauben

Beitrag von Forum Member

Alexander hat geschrieben: So 13. Apr 2025, 09:41 Ich weis nicht , in welcher Form die Filzringe kaputtgehen sollen . Bei Gummidichtungen an diesem Punkt , wie zb. an XS650 , ist das nachvollziehbar . Das Gummi wird Altersbedingt Morsch und Rissig .
Das Filzzeug ist ja eigentlich Alterungstabil und da fummelt ja keiner dran rum . Die Filzringe sitzen gut geschützt in ihren Taschen und es dreht sich lediglich die Spielfrei gelagerte Welle darin hin / her .
Ich denke auch das die eigentlich nicht kaputt gehen.
Habe aber das Gefühl wenn die Vergaser im Ultraschallbad waren sind die Filzringe ausgewaschen und erfüllen ihre Aufgabe nicht mehr richtig.
Und die wieder richtig mit Fett etc. zu tränken ist nicht so ganz einfach.
Was nimmt man da am besten?
Und was war dort original drinn ?
Es soll ja auch nicht verkleben und das ganze Gestänge schwergängig machen.

Gruß,
Daniel

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Apr 2025 14 12:57

Re: Gemischregulierschrauben

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Das mit dem Ultrabad ist natürlich ein Einleuchtendes Argument .
Ich hatte das von beiden Seiten mit Kettenspray gemacht . Das kriecht dort bis in den Filzring hinein und man kann den damit gut sättigen .
Ob es letztlich der Weisheit letzter Schluss ist , das weis ich nicht . Auf jeden fall erschien mir das erstmal praktikabel und wie gesagt , ohne Not wollte ich die Wellen da nicht Ausbauen .
Man könnte die einzelnen Vergaser auch über Nacht seitlich in ein Bad mit dickflüssigem Getriebeöl stellen , so das die Filzringe unter dem Pegel stehen , das es durch den Wellenspalt und unter der Deckscheibe einsickert ?
Noch jemand ne Idee ?
Bin recht bescheiden
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