Einspritzanlage
Verfasst: Sa 16. Nov 2013, 20:21
Umrüstung meiner CBX auf Einspritzung.
Die Einspritzanlage die ich verbaut habe ist eine Entwicklung von VEM bei der ich aber selbst auch Hand anlegen durfte.
Die Hauptbauteile die darin Verwendung fanden sind : Drosselklappenkörper und Einspritzdüsen, Benzinpumpe und Kraftstoffdruckregler von Kawasaki GPZ 1100. Das Steuergerät ist von KMS.
Es ist keine aufwendige neuzeitliche Steuerung, die alle Parameter erfasst – sondern genauso wie damals die Anlage der GPZ. Erfasst werden daher nur Drehzahl, Drosselklappenstellung und Temperaturen. Was sie aber nicht daran hindert ordentlich zu funktionieren.
Recht aufwendig – weil die Abstände zueinander nicht passen – ist der Bau der Einsprtitzleiste; aber
diese Aufgabe sowie die Verkabelung mit dem Steuergerät inclusive Basissetup aufspielen, wurde von VEM erledigt.
Die ersten Lebensäußerungen des Einspritzmotors mit einem Grundmapping unter :
https://www.youtube.com/watch?v=BI3pfmuyG0w&edit=vd
Dann ging es für mich ums restliche Zusammenschrauben und zu einem Besuch auf dem Leistungsprüfstand um ein Mapping für meinen Motor zu schreiben. :
http://www.youtube.com/watch?v=YaOgMCTi ... e=youtu.be
Leider war da ein nicht optimaler Lauf bei höherer Drehzahl und eine Spitzenleistung von nicht einmal ganz 90 PS. Jetzt begann erst die Odysse bes Fehlersuchens. An der Einspritzanlage war alles in Ordnung – beim Ignytech Zündungssteuergerät ( kommt noch ein extra Tread wegen dieser Zündung) war ich mir aber wegen eins Kurzschlusses bei der Einstritzanlagenmontage nicht mehr sicher. Also auf orginal umgerüstet und noch einmal . Aber auch da war es nicht besser. Als ich dann schließlich noch den Zündzeitpunkt genauer kontrollieren wollte merkte ich ein Spiel in der Zündungswelle. Bei der Demontage des Kupplungsdeckels war die Verwunderung groß das die CBX überhaupt noch so gut gelaufen ist. Video der Welle unter :
http://www.youtube.com/watch?v=u5aLiOFPtG4
Also alles mit einem Ersatzdeckel und neuer Welle wieder zusammengebaut, die Ignytechzündung dran und wieder auf den Prüfstand. Endlich ließ sich ein gutes Mapping erstellen – die Leistungsdaten sind 114 PS bei 10000 U/min und 92NM bei 4000U/min.
( Serienwerte 105 PS bei 9000 U/min und 84NM bei 8000U/min)
http://youtu.be/GNBU3CwujsU
Die Ignytech Zündung ist für die Einspritzung herrvorragend geeignet, da sie einen Anschluß für das Benzinpumpenrelais besitzt und die Pumpe nach 5 Sekunden ohne Motorlauf abschaltet. Ansonsten wäre eine wesentlich aufwändigere Steuerung der Pumpe notwendig.
Aber es sind auch die Kleinigkeiten, die ein wenig aufhalten. Z.B. wohin mit der Benzinpumpe ; woher ein gescheiter Halter dafür, oder selbermachen?
Beim Benzinfilter hab´ich dann auch noch eine kleine Odysee erlebt , war aber zuerst meiner falschen Sparsamkeit geschuldet war. Da in die Druckleitung eigentlich ja ein Filter rein soll und ich zufällig noch einen von meinem Auto rumliegen hatte habe ich zuerst einen vom Opel Vectea montiert. Der ist normalerweise mit Schellverschlußclips in die Kunststoffbenzinleitung eingeclipt.Ich habe gedacht, mach einfach den Schlauch da mit Schlauchschellen fest – wird schon gehen. Von wegen. Mitten während dem Fahren ist mir der Schlauch heruntergerutscht; das mopped war sofort aus und ich stank danach als wäre ich im "ARALSEE" baden gegangen. :-)
Dann habe ich aber Nägeln mit Köpfen gemacht – Gummileitungen raus und Stahlflexleitungen rein – alles mit vernünftigen Fittingen befestigt und einen Filter aus dem Motorsport verbaut. Die Teile habe ich bei http://www.bat-motorsport.de/ gefunden.
Nun aber ist alles seit Juni / Juli 2012 soweit fertig, dass ich auch mal auf große Tour gehen konnte ohne immer an Werkzeug und ADAC denken zu müssen. Auf einer Tour an den Lago Maggiore sind wir Autobahn, Landstraße und Alpenpässe gefahren und die Mühe mit dem Umbau hat sich wirklich gelohnt.
Über den Preis reden wir mal lieber nicht – die 2000 Euro haben bei mir nicht gereicht .
Und zum Schluß nochmal folgendes:Das ganze ist aber ein Projekt bzw. eine Arbeit von VEM. Er hat die Anlage entwickelt und gebaut. Er hat die Kontakte zu dem Spezialisten zum abstimmen und programmieren der Anlage. Ich habe nur etwas mitgebaut , bin auch ein wenig als rollender Versuchsträger unterweg- die Anlage ist sein "Kind"
Die Einspritzanlage die ich verbaut habe ist eine Entwicklung von VEM bei der ich aber selbst auch Hand anlegen durfte.
Die Hauptbauteile die darin Verwendung fanden sind : Drosselklappenkörper und Einspritzdüsen, Benzinpumpe und Kraftstoffdruckregler von Kawasaki GPZ 1100. Das Steuergerät ist von KMS.
Es ist keine aufwendige neuzeitliche Steuerung, die alle Parameter erfasst – sondern genauso wie damals die Anlage der GPZ. Erfasst werden daher nur Drehzahl, Drosselklappenstellung und Temperaturen. Was sie aber nicht daran hindert ordentlich zu funktionieren.
Recht aufwendig – weil die Abstände zueinander nicht passen – ist der Bau der Einsprtitzleiste; aber
diese Aufgabe sowie die Verkabelung mit dem Steuergerät inclusive Basissetup aufspielen, wurde von VEM erledigt.
Die ersten Lebensäußerungen des Einspritzmotors mit einem Grundmapping unter :
https://www.youtube.com/watch?v=BI3pfmuyG0w&edit=vd
Dann ging es für mich ums restliche Zusammenschrauben und zu einem Besuch auf dem Leistungsprüfstand um ein Mapping für meinen Motor zu schreiben. :
http://www.youtube.com/watch?v=YaOgMCTi ... e=youtu.be
Leider war da ein nicht optimaler Lauf bei höherer Drehzahl und eine Spitzenleistung von nicht einmal ganz 90 PS. Jetzt begann erst die Odysse bes Fehlersuchens. An der Einspritzanlage war alles in Ordnung – beim Ignytech Zündungssteuergerät ( kommt noch ein extra Tread wegen dieser Zündung) war ich mir aber wegen eins Kurzschlusses bei der Einstritzanlagenmontage nicht mehr sicher. Also auf orginal umgerüstet und noch einmal . Aber auch da war es nicht besser. Als ich dann schließlich noch den Zündzeitpunkt genauer kontrollieren wollte merkte ich ein Spiel in der Zündungswelle. Bei der Demontage des Kupplungsdeckels war die Verwunderung groß das die CBX überhaupt noch so gut gelaufen ist. Video der Welle unter :
http://www.youtube.com/watch?v=u5aLiOFPtG4
Also alles mit einem Ersatzdeckel und neuer Welle wieder zusammengebaut, die Ignytechzündung dran und wieder auf den Prüfstand. Endlich ließ sich ein gutes Mapping erstellen – die Leistungsdaten sind 114 PS bei 10000 U/min und 92NM bei 4000U/min.
( Serienwerte 105 PS bei 9000 U/min und 84NM bei 8000U/min)
http://youtu.be/GNBU3CwujsU
Die Ignytech Zündung ist für die Einspritzung herrvorragend geeignet, da sie einen Anschluß für das Benzinpumpenrelais besitzt und die Pumpe nach 5 Sekunden ohne Motorlauf abschaltet. Ansonsten wäre eine wesentlich aufwändigere Steuerung der Pumpe notwendig.
Aber es sind auch die Kleinigkeiten, die ein wenig aufhalten. Z.B. wohin mit der Benzinpumpe ; woher ein gescheiter Halter dafür, oder selbermachen?
Beim Benzinfilter hab´ich dann auch noch eine kleine Odysee erlebt , war aber zuerst meiner falschen Sparsamkeit geschuldet war. Da in die Druckleitung eigentlich ja ein Filter rein soll und ich zufällig noch einen von meinem Auto rumliegen hatte habe ich zuerst einen vom Opel Vectea montiert. Der ist normalerweise mit Schellverschlußclips in die Kunststoffbenzinleitung eingeclipt.Ich habe gedacht, mach einfach den Schlauch da mit Schlauchschellen fest – wird schon gehen. Von wegen. Mitten während dem Fahren ist mir der Schlauch heruntergerutscht; das mopped war sofort aus und ich stank danach als wäre ich im "ARALSEE" baden gegangen. :-)
Dann habe ich aber Nägeln mit Köpfen gemacht – Gummileitungen raus und Stahlflexleitungen rein – alles mit vernünftigen Fittingen befestigt und einen Filter aus dem Motorsport verbaut. Die Teile habe ich bei http://www.bat-motorsport.de/ gefunden.
Nun aber ist alles seit Juni / Juli 2012 soweit fertig, dass ich auch mal auf große Tour gehen konnte ohne immer an Werkzeug und ADAC denken zu müssen. Auf einer Tour an den Lago Maggiore sind wir Autobahn, Landstraße und Alpenpässe gefahren und die Mühe mit dem Umbau hat sich wirklich gelohnt.
Über den Preis reden wir mal lieber nicht – die 2000 Euro haben bei mir nicht gereicht .
Und zum Schluß nochmal folgendes:Das ganze ist aber ein Projekt bzw. eine Arbeit von VEM. Er hat die Anlage entwickelt und gebaut. Er hat die Kontakte zu dem Spezialisten zum abstimmen und programmieren der Anlage. Ich habe nur etwas mitgebaut , bin auch ein wenig als rollender Versuchsträger unterweg- die Anlage ist sein "Kind"