Nein nein, keine neue Todesmeldung
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Mai 2025
19
16:26
Nein nein, keine neue Todesmeldung
Gott sei Dank. Aber ein anderes Schicksal. Nämlich meins.
Vor ca 2 Jahren diagnostizierte mein Urologe bei mir Prostatakrebs. Wir sind auch privat befreundet.Diese Diagnose war wie ein Schlag in die Fresse und ein Tritt in die Eier. Beides mit Anlauf. Danach vierstündige OP. Wens interessiert kann gerne mal davinci Methode. Anschliessend 3wöchige Reha.
Seis drum. Stand jetzt, soweit alles ok.
Warum poste ich das hier?
Leicht erklärt. CBX Treiber sind üblicherweise wie ich im gesetzten Alter.
Ich hatte keinerlei Beschwerden oder Ausfälle. Erkannt wurde es bei der alljährlichen Vorsorge.
Der Grund meines Post ist euch wach zu rütteln.
Ich weiß, diese Untersuchung ist nicht soooo das Highlight im Leben des Mannes, aber ich weiß aus eigener Erfahrung wie wichtig sie ist.
JUNGS GEHT HIN.
Gruß aus dem Pott
Ralf
Vor ca 2 Jahren diagnostizierte mein Urologe bei mir Prostatakrebs. Wir sind auch privat befreundet.Diese Diagnose war wie ein Schlag in die Fresse und ein Tritt in die Eier. Beides mit Anlauf. Danach vierstündige OP. Wens interessiert kann gerne mal davinci Methode. Anschliessend 3wöchige Reha.
Seis drum. Stand jetzt, soweit alles ok.
Warum poste ich das hier?
Leicht erklärt. CBX Treiber sind üblicherweise wie ich im gesetzten Alter.
Ich hatte keinerlei Beschwerden oder Ausfälle. Erkannt wurde es bei der alljährlichen Vorsorge.
Der Grund meines Post ist euch wach zu rütteln.
Ich weiß, diese Untersuchung ist nicht soooo das Highlight im Leben des Mannes, aber ich weiß aus eigener Erfahrung wie wichtig sie ist.
JUNGS GEHT HIN.
Gruß aus dem Pott
Ralf
Tausche Volleyballschläger gegen W-Lankabel.
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Mai 2025
20
00:18
Re: Nein nein, keine neue Todesmeldung
Was ist an der Untersuchung schlimm ? Tut nicht mal weh .... ein Klacks, wer es nicht macht ist selbst schuld.
Selbst wenn es Schmerzen bereiten würde, na und ? 1x im Jahr für 10 Minuten beim Urologen, easy. Dazu gleich weitere Untersuchungen (Nieren etc) mitmachen, dann is wieder 1 Jahr Ruhe....
In USA würde das auch noch ein Schweinegeld kosten ... bei uns isses frei ....
Meine Meinung.
Selbst wenn es Schmerzen bereiten würde, na und ? 1x im Jahr für 10 Minuten beim Urologen, easy. Dazu gleich weitere Untersuchungen (Nieren etc) mitmachen, dann is wieder 1 Jahr Ruhe....
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Meine Meinung.
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Mai 2025
20
06:47
Re: Nein nein, keine neue Todesmeldung
Das meinte ich.

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Mai 2025
20
09:48
Re: Nein nein, keine neue Todesmeldung
Etwas sportliches Vorhaben , bei üblichem Fachärzte Terminvorlauf von 6-9 Monaten . Sofern überhaupt möglich .
Habe in diesem Milieu ziemlich ernüchternde Erlebnisse gehabt .
Oder man ist Privat Versichert und bezahlt gerne 900 - 1300€ Monatlichen PKV Beitrag ? Dann geht da natürlich was .
Habe in diesem Milieu ziemlich ernüchternde Erlebnisse gehabt .
Oder man ist Privat Versichert und bezahlt gerne 900 - 1300€ Monatlichen PKV Beitrag ? Dann geht da natürlich was .
Bin recht bescheiden
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Mai 2025
20
10:20
Re: Nein nein, keine neue Todesmeldung
Ich bin mit meinem Pipidoc befreundet und habe einen Termin binnen einer Woche und 0 Wartezeiten im ständig überfüllten Wartezimmer. Habe auch noch nie für die PSA Untersuchung berzahlt.

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Mai 2025
20
12:02
Re: Nein nein, keine neue Todesmeldung
Ja siehste , auch so geht das .
Hilfreich auch : Politische Gewichtung . So ab Landrat aufwärts . Staatssekretär , Minister naklar sowieso .
Mich hat mal mein Hausarzt , anlässlich meiner allgemeinen Check Untersuchung , mit einer Verdachtstelle auf schwarzer Hautkrebs an meinen Hautarzt überwiesen . Obgleich der Dringlichkeit der Überweisung und ich dort schon Patient war , wurde ich aus Termin Gründen Abgewiesen und sollte in ca. sechs Monaten nochmal nachfragen . Bei den anderen Hautärzten in der Region hab ich auch nichts werden können . Also hab ich Tapfer den sechsmontigen Termin Abgewartet . Der hat dann einmal aus 1meter Entfernung gekuckt und Abgewunken : Das ist nichts . Glück gehabt .
Hab noch weitere solcher Haarsträubenden Situationen in dieser Facharzt Szene erlebt . Die lassen sich teils auch Termin Geld zustecken . Dann geht es schneller .
Das sind halt so Storys .
Aber schön zu hören , das sie dich erfolgreich behandeln konnten .
Hilfreich auch : Politische Gewichtung . So ab Landrat aufwärts . Staatssekretär , Minister naklar sowieso .
Mich hat mal mein Hausarzt , anlässlich meiner allgemeinen Check Untersuchung , mit einer Verdachtstelle auf schwarzer Hautkrebs an meinen Hautarzt überwiesen . Obgleich der Dringlichkeit der Überweisung und ich dort schon Patient war , wurde ich aus Termin Gründen Abgewiesen und sollte in ca. sechs Monaten nochmal nachfragen . Bei den anderen Hautärzten in der Region hab ich auch nichts werden können . Also hab ich Tapfer den sechsmontigen Termin Abgewartet . Der hat dann einmal aus 1meter Entfernung gekuckt und Abgewunken : Das ist nichts . Glück gehabt .
Hab noch weitere solcher Haarsträubenden Situationen in dieser Facharzt Szene erlebt . Die lassen sich teils auch Termin Geld zustecken . Dann geht es schneller .
Das sind halt so Storys .
Aber schön zu hören , das sie dich erfolgreich behandeln konnten .
Bin recht bescheiden
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Mai 2025
20
20:53
Re: Nein nein, keine neue Todesmeldung
Oder man ist so ein wenig mobil, im Sommer mit dem Krad ein paar km zu fahren ist ja auch meist nett. Dann kann man sich über die 116117 oder doctolib.de einen Facharzt mit weniger Wartezeit suchen, das ist dann aber vielleicht nicht gerade in der nächsten Stadt.
Ich bin übrigens privat versichert und habe auf einen MRT-Termin fast 4 Monate gewartet, nicht in jeder Praxis herrscht die sonst oft zu beobachtende Korruption Zweiklassenmedizin.
Ich bin übrigens privat versichert und habe auf einen MRT-Termin fast 4 Monate gewartet, nicht in jeder Praxis herrscht die sonst oft zu beobachtende Korruption Zweiklassenmedizin.
In der Kurve schnell fahren kann jeder. Auf der Geraden brauchst du Leistung!!1 (geklaut im MT-07-Forum)
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Mai 2025
21
11:57
Re: Nein nein, keine neue Todesmeldung
Wo ist das Problem, 1 Jahr im voraus diesen Termin zu setzen ?Alexander hat geschrieben: Di 20. Mai 2025, 09:48 Etwas sportliches Vorhaben , bei üblichem Fachärzte Terminvorlauf von 6-9 Monaten . Sofern überhaupt möglich .
Habe in diesem Milieu ziemlich ernüchternde Erlebnisse gehabt .
Oder man ist Privat Versichert und bezahlt gerne 900 - 1300€ Monatlichen PKV Beitrag ? Dann geht da natürlich was .
Ich bin zwar auch "privat" und muss bisher nie länger als 1-2 Wochen auf Termine bei Ärzten warten, aber 1 Jahr im voraus sollte das doch für jedermann gehen ???? Auch ich plane es jedesmal 1 Jahr voraus und fix.
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Mai 2025
21
12:27
Re: Nein nein, keine neue Todesmeldung
Hm Wartezeit ist ja relativ.
Auch beim Arzt hat der Tag nur 24 Stunden, Meine Frau vergibt überhaupt keine Termine mehr der Terminplaner ist für ein halbes Jahr voll.
Darüber muss man sich nicht beschweren , im Umkreis macht eine Hautarztpraxis nach der anderen zu , da der Renteneintritt schon weit überschritten ist und es keine Nachfolger gibt.
Patienten fahren jetzt schon 80km einfach nur um behandelt zu werden .
Ganz ehrlich , warum sollte Sie 70 Stunden die Woche arbeiten wenn die Patienten alle nur noch Teilzeit tätig sind ?
Ganz Abgesehen davon dass Sie außer ihren Behandlungen und Praxis Öffnungszeiten auch mindestens noch 10 Stunden in der Woche zusätzlich für irgendwelchen unnützen Bürokratie kram aufbringen muss.
Wenn es nach mir ginge sollte sie die Praxis einfach zuschließen nun nicht mehr öffnen.
Wir können nicht mehr wie essen und Trinken, mitnehmen tun wir auch nichts und zum leben hätten wir genug.
Och die Frau Dr. ist verstorben ? wo gehen wir denn jetzt nur hin.... mehr wird da nicht kommen.
Aber es ist ja überall bescheiden, wenn man einen Handwerker bestell der sagt einem dann nur das es aber erst nächstes Jahr wird, dieses Jahr sind wir abgebucht. Da regt sich keiner darüber auf, die haben genau das gleiche Problem, kein Fachpersonal, entweder zu Dum , keine Lust überhaupt oder wenn dann aber nur Teilzeit... will ja auch bei meiner Familie sein..... nach paar Monaten dann geschieden weil die Frau langweilig wurde...
Also bleibt besser gesund, macht zuhause nichts Kaputt und Schraubt eure Mopeds selbst , dann hat man dafür schon den Mechaniker gespart, der auch nicht mehr vorhanden ist ....
Und mit Privatpatienten hat das auch nichts zu tun, auch mit denen bekommt der tag nicht mehr Stunden.
Nebenbei erwähnt ich würde für die 14,50 Euro die es für einen Patienten für 3 Monate gibt egal wie oft er in dieser Zeit erscheint nicht mal vor die Tür treten.
Auch beim Arzt hat der Tag nur 24 Stunden, Meine Frau vergibt überhaupt keine Termine mehr der Terminplaner ist für ein halbes Jahr voll.
Darüber muss man sich nicht beschweren , im Umkreis macht eine Hautarztpraxis nach der anderen zu , da der Renteneintritt schon weit überschritten ist und es keine Nachfolger gibt.
Patienten fahren jetzt schon 80km einfach nur um behandelt zu werden .
Ganz ehrlich , warum sollte Sie 70 Stunden die Woche arbeiten wenn die Patienten alle nur noch Teilzeit tätig sind ?
Ganz Abgesehen davon dass Sie außer ihren Behandlungen und Praxis Öffnungszeiten auch mindestens noch 10 Stunden in der Woche zusätzlich für irgendwelchen unnützen Bürokratie kram aufbringen muss.
Wenn es nach mir ginge sollte sie die Praxis einfach zuschließen nun nicht mehr öffnen.
Wir können nicht mehr wie essen und Trinken, mitnehmen tun wir auch nichts und zum leben hätten wir genug.
Och die Frau Dr. ist verstorben ? wo gehen wir denn jetzt nur hin.... mehr wird da nicht kommen.
Aber es ist ja überall bescheiden, wenn man einen Handwerker bestell der sagt einem dann nur das es aber erst nächstes Jahr wird, dieses Jahr sind wir abgebucht. Da regt sich keiner darüber auf, die haben genau das gleiche Problem, kein Fachpersonal, entweder zu Dum , keine Lust überhaupt oder wenn dann aber nur Teilzeit... will ja auch bei meiner Familie sein..... nach paar Monaten dann geschieden weil die Frau langweilig wurde...
Also bleibt besser gesund, macht zuhause nichts Kaputt und Schraubt eure Mopeds selbst , dann hat man dafür schon den Mechaniker gespart, der auch nicht mehr vorhanden ist ....
Und mit Privatpatienten hat das auch nichts zu tun, auch mit denen bekommt der tag nicht mehr Stunden.
Nebenbei erwähnt ich würde für die 14,50 Euro die es für einen Patienten für 3 Monate gibt egal wie oft er in dieser Zeit erscheint nicht mal vor die Tür treten.
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Mai 2025
21
12:51
Re: Nein nein, keine neue Todesmeldung
Bezog meine Aw. noch auf den Schrieb vom Ranger . Derweil Matze mich überholt hat . Sende das nun trotzdem mal so ab .
So gesehen alles schon richtig . Ich kenne es aber so , das ich bei meinem Hausarzt einen jährlichen Check in allen Punkten mache .
Der überweist mich dann , je nach seinem Befund zum dann zuständigem Facharzt . Dieser Facharzt jedoch , selektiert nun nach GKV oder PKV .
Eine Überweisung vom Hausarzt ist für ihn ja nicht mal dann verpflichtend , wenn die sogar eine Dringlichkeitsstufe enthält .
Da lassen die eine GKVer mit Verdachtstelle auf Hautkrebs vor der Türe stehen und behandeln derweil bevorzugt den Nagelpilz oder die Warzen beim PKV versichertem , wo sie in Dreifacher Höhe Abrechnen können .
Klar , es gibt dann bei Akutem Befund , noch die Möglichkeit , sich einen Facharzttermin über eine bestimmte Hotline nachweisen zu lassen . Das ist dann idr. auch in einer anderen Stadt . Dann fährst du zur weiteren Behandlung zig mal in die andere 60km entfernte Stadt . Nun , besser als gar nix , Gell ?
Ist ja auch beim Honda Motorradhaus mittlerweile auch schon so . Wenn du solch einen Aufsuchen möchtest , dann musst du ja auch schon mal 50Km in eine andere Stadt Fahren , um deinen Teile Kram zu bestellen .
So gesehen alles schon richtig . Ich kenne es aber so , das ich bei meinem Hausarzt einen jährlichen Check in allen Punkten mache .
Der überweist mich dann , je nach seinem Befund zum dann zuständigem Facharzt . Dieser Facharzt jedoch , selektiert nun nach GKV oder PKV .
Eine Überweisung vom Hausarzt ist für ihn ja nicht mal dann verpflichtend , wenn die sogar eine Dringlichkeitsstufe enthält .
Da lassen die eine GKVer mit Verdachtstelle auf Hautkrebs vor der Türe stehen und behandeln derweil bevorzugt den Nagelpilz oder die Warzen beim PKV versichertem , wo sie in Dreifacher Höhe Abrechnen können .
Klar , es gibt dann bei Akutem Befund , noch die Möglichkeit , sich einen Facharzttermin über eine bestimmte Hotline nachweisen zu lassen . Das ist dann idr. auch in einer anderen Stadt . Dann fährst du zur weiteren Behandlung zig mal in die andere 60km entfernte Stadt . Nun , besser als gar nix , Gell ?
Ist ja auch beim Honda Motorradhaus mittlerweile auch schon so . Wenn du solch einen Aufsuchen möchtest , dann musst du ja auch schon mal 50Km in eine andere Stadt Fahren , um deinen Teile Kram zu bestellen .
Bin recht bescheiden
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Mai 2025
21
16:40
Re: Nein nein, keine neue Todesmeldung
Mannomann liebe CBXlers,
wenn ich das so lese, bin ich ja doch ganz froh, dass ich gar nicht krankenversichert bin.
Ist zwar eigentlich vom Gesetzgeber gar nicht zulässig, ist aber trotzdem so, fallen halt immer ein paar schwarze Schafe durch noch so enge Maschen der Vorschriften.
Allerdings bin ich auch erst seit kurzem mit ohne Versicherungsschutz, also seit 1983 oder so.
Zum Glück sind aber schwarze Schafe vom Deich nicht ganz so anfällig, daher war ich in den letzten Jahren auch nur mal sporadisch beim Veterinär im Krankenhaus.
Der Vorteil, bei allen Nachteilen, die ich dadurch unbestritten habe: Wenn ich einen Termin brauche, kriege ich den (so war es bisher immer) auch sofort, Hausarzt-Überweisung brauche ich also nicht, weil bei mir auch gar kein Hausarzt mit in der Werkstatt wohnt. Hab keinen Platz dafür.
in der Regel reicht aber auch bei notwendigen OPs ein Anruf beim Chefarzt direkt und zack ist der OP-Termin spätestens nach 3 Tagen terminiert und gut ist.
Das mag auch daran liegen, dass Hamburg medizintechnisch ganz gut aufgestellt ist, es gibt hier für die meisten Krankheiten gute Fachkliniken, dazu natürlich das UKE, das beruhigt dann schon auch etwas.
Zum Glück musste ich von dem Angebot an medizinischen Leistungen in den letzten 20 Jahren aber nur sporadisch Gebrauch machen (Baudeckenriss, weil bei unserem Hausabbruch durchs Dach gefallen, Leistenbruch und eben auch Prostatatata).
Ich bin in der Regel bis zur Narkose ein beliebter Patient, weil lustig und "folgsam", nach der OP ändert sich das Bild dann aber schlagartig.
Immer
Beispiel Prostatata vor zwei Jahren: sollte nach der OP eine Woche stationär bleiben und dann auch 3 Wochen zur REHA und so..
Freitag Nachmittag mit der OP fertig, hat aber noch sehr stark nachgeblutet, Katheter drin usw., werden ja einige von Euch auch schon kennen, wenn sie älter sind.
Samstag früh war mir dann langweilig, weil: Trotz Privatzimmer keine Drehbank, keine Fräsmaschine, keine Schweißgeäte, keinen Gedore-Knarrensatz, einfach NICHTS an brauchbarem Werkzeug.
Auch auf dem Gang keine CBX und auch kein anderes Moped.
Häää???
Wie soll man da gesund werden????
Also angezogen, Taxi bestellt und nach Hause gefahren, da hab ich ja das alles. Als der Prof. dann gegen Mittag zur Visite kam, war das Zimmer leer, große Überraschung, also für ihn jetzt.
Also Anruf von ihm, sinnfreies Gelaber, von wegen unterversorgt und gefährlich und ich habe auch nicht unterschrieben, das ich gegen ärztlichen Rat gegangen bin usw.
Alles bullshit, ist rechtlich ohnehin gar nicht haltbar, wissen viele Ärzte nur nicht - und noch weniger Patienten.
Jedenfalls bin ich dann gleich erstmal in die Werkstatt, hab die CBXen ei gemacht, und zack waren da schon weniger aua am Familenplanungsstab unten.
Dann aus ein paar Vergaser- und Bremsschläuchen ein paar Adapter gebastelt, damit ich nicht immer mit dem unhandlichen Beutel am Bein rumrennen muss, ging alles prima.
Natürlich weiterhin jeden Tag wirklich literweise Kochsalzlösung durchs Schaf gespült, wat mutt dat mut.
Nach drei Wochen waren alle Blutungen weg, also selbst den Katheter gezogen und fertig.
Aber: Ich betreue ja mehrere kranke und ältere Menschen, die haben schon doch ab und zu ernste Erkrankungen, sind selbstverständlich alle auch krankenversichert, einige sogar privat, aber da gibt es dann ständig genau die von Euch oben beschriebenen Probleme...
Ich löse das dann so: Anruf beim Chefarzt der mutmaßlich zuständigen Abteilung (Kniechirurg, MRT, Herzchirurg, Zahnklempner, Hautarzt usw.)
Nach höchsten 5 Minuten hab ich dann einen Termin in den nächsten Tagen für einen meiner Schäfchen, die Differenz zwischen Kassenleistung und seiner Vorstellung zahle ich bar beim ersten Besuch und gut ist.
Denn, auch Ärzte haben wirklich einen schweren und verantwortungsvollen Job - und werden von den Patienten in der Regel sehr viel mehr angemeckert als gelobt. Und das Honorar bei einem Kassenpatienten ist nun wirklich lächerlich.
Daher gehe ich eben den anderen Weg.
Denn einige meiner Schäfchen haben schon noch ein paar Euro auf dem Konto, teilweise eigene Immobilie usw.
Wenn man hochbetagt ist, sagen wir mal so ab spätestens 75 bis 80 Jahre, natürlich je nach persönlichem Gesundheitszustand, dann spielt Geld und finanzielle Sicherheiten eh keine Rolle mehr - das muss man Jahrzehnte früher regeln.
Leben und Gesundheit kann man sich für kein Geld der Welt nachkaufen, aber einige beschwerdefreie, tolle und glückliche Monate und oft auch Jahre schon.
Ist manchmal schwierig für mich da einen Ausgleich zwischen den Medizinmännern- und frauen und meinen betagten Schäfchen zu finden, klappte bisher aber immer, und ALLE waren sehr zufrieden.
Aber auch ich erlebe unschöne Grenzfälle: Aktuell betreue ich einen alten Kumpel, kenne ihn seit 50 Jahren, ist paar Jahre jünger als ich, aber da geht nichts mehr, leider. Privatinsolvenz habe ich gerade mit ihm durch, trotzdem allein stehend, multiple Erkrankungen, auch wegen sehr starkem Übergewicht und der Lebensweise von früher, aber ist Geschichte.
Nun bekommt er, weil kaum Rente, ergänzend Grundsicherung vom Amt. Soweit, so gut.
Das bisher noch immer nicht gelöste Problem: Er braucht lebensnotwendige Medikamente, also so Blutgerinnungszeug, weil er mehrere Stents am Herzen hat.
Leider ist er privat versichert, war er auch im ganzen Leben, aber nun kann er natrülich die Beiträge nicht mehr leisten. In der Folge habe ich erreicht, dass die KV ihn zum Minimaltarif (der jetzt vom Staat bezahlt wird) weiter versichert, aber eben nur zu Minimalleistungen.
Das wäre nach meiner Meinung auch so in Ordnung, aber...
Nach wie vor weist seine Krankenharte ihn als Privatpatient aus, und in der Folge bekommt er z.B. von der Apotheke keine Medikamente ohne sofortige Barzahlung ausgehändigt.
Und nun????
So einen Fall hatte ich noch nie, auch das Sozialamt steht mit der KV in engem Kontakt und findet keine Lösung, kann ja eigentlich kaum sein.
Denn ich denke, es wird ganz viele Menschen treffen, wenn sie im Leben auf Grund von Selbstständigkeit privat versichert waren und nun im Alter nicht mal mehr annäherungsweise die hohen Beiträge aufbringen können.
Aber ich bleib am Ball und versuche weiter eine Löung zu erreichen.
Euch allen wünsche ich gar keine Krankheiten, egal welche, denn dann ist dieses Thema komplett überflüssig, jipeee.
Und übrigens : In meinem Bekanntenkreis jammern auch viel rum, wegen kein Termin und zu hoher Kosten bei sinnvollen Vorsorgeuntersuchungen und Igel-Leistungen usw.
Mal ehrlich, wir reden hier von ein paar Euros, die sollten einem doch die Vorsorge wert sein, daher kann man die doch mal aus eigener Tasche bezahlen...
Wohlgemerkt, das möchte ich hier ausdrücklich nicht verallgemeinern, viele können das sicher nicht leisten.
Aber meine Kumpels fahren Autos und Mopeds im Gegenwert eines Einfamilienhauses, von dem Gedödel am Handgelenk ganz zu schweigen, also da verstehe ich das Gejammer mit den angeblich nicht möglichen Arztterminen nicht.
Also, bleibt alle gesund, das wichtigste ist das positive Denken und ein guter Grundoptimismus - CBXen helfen sehr dabei.
Fertig, Ihr habt jetzt wieder bis Weihnachten was zu lesen - ich muss wieder raus auf meine kleine Ponderosa und noch 100 Bäume pflanzen.
Liebe Grüße von der Elbe
Willy
wenn ich das so lese, bin ich ja doch ganz froh, dass ich gar nicht krankenversichert bin.

Ist zwar eigentlich vom Gesetzgeber gar nicht zulässig, ist aber trotzdem so, fallen halt immer ein paar schwarze Schafe durch noch so enge Maschen der Vorschriften.
Allerdings bin ich auch erst seit kurzem mit ohne Versicherungsschutz, also seit 1983 oder so.
Zum Glück sind aber schwarze Schafe vom Deich nicht ganz so anfällig, daher war ich in den letzten Jahren auch nur mal sporadisch beim Veterinär im Krankenhaus.
Der Vorteil, bei allen Nachteilen, die ich dadurch unbestritten habe: Wenn ich einen Termin brauche, kriege ich den (so war es bisher immer) auch sofort, Hausarzt-Überweisung brauche ich also nicht, weil bei mir auch gar kein Hausarzt mit in der Werkstatt wohnt. Hab keinen Platz dafür.
in der Regel reicht aber auch bei notwendigen OPs ein Anruf beim Chefarzt direkt und zack ist der OP-Termin spätestens nach 3 Tagen terminiert und gut ist.
Das mag auch daran liegen, dass Hamburg medizintechnisch ganz gut aufgestellt ist, es gibt hier für die meisten Krankheiten gute Fachkliniken, dazu natürlich das UKE, das beruhigt dann schon auch etwas.
Zum Glück musste ich von dem Angebot an medizinischen Leistungen in den letzten 20 Jahren aber nur sporadisch Gebrauch machen (Baudeckenriss, weil bei unserem Hausabbruch durchs Dach gefallen, Leistenbruch und eben auch Prostatatata).
Ich bin in der Regel bis zur Narkose ein beliebter Patient, weil lustig und "folgsam", nach der OP ändert sich das Bild dann aber schlagartig.
Immer

Beispiel Prostatata vor zwei Jahren: sollte nach der OP eine Woche stationär bleiben und dann auch 3 Wochen zur REHA und so..
Freitag Nachmittag mit der OP fertig, hat aber noch sehr stark nachgeblutet, Katheter drin usw., werden ja einige von Euch auch schon kennen, wenn sie älter sind.
Samstag früh war mir dann langweilig, weil: Trotz Privatzimmer keine Drehbank, keine Fräsmaschine, keine Schweißgeäte, keinen Gedore-Knarrensatz, einfach NICHTS an brauchbarem Werkzeug.
Auch auf dem Gang keine CBX und auch kein anderes Moped.
Häää???
Wie soll man da gesund werden????

Also angezogen, Taxi bestellt und nach Hause gefahren, da hab ich ja das alles. Als der Prof. dann gegen Mittag zur Visite kam, war das Zimmer leer, große Überraschung, also für ihn jetzt.
Also Anruf von ihm, sinnfreies Gelaber, von wegen unterversorgt und gefährlich und ich habe auch nicht unterschrieben, das ich gegen ärztlichen Rat gegangen bin usw.
Alles bullshit, ist rechtlich ohnehin gar nicht haltbar, wissen viele Ärzte nur nicht - und noch weniger Patienten.
Jedenfalls bin ich dann gleich erstmal in die Werkstatt, hab die CBXen ei gemacht, und zack waren da schon weniger aua am Familenplanungsstab unten.
Dann aus ein paar Vergaser- und Bremsschläuchen ein paar Adapter gebastelt, damit ich nicht immer mit dem unhandlichen Beutel am Bein rumrennen muss, ging alles prima.
Natürlich weiterhin jeden Tag wirklich literweise Kochsalzlösung durchs Schaf gespült, wat mutt dat mut.
Nach drei Wochen waren alle Blutungen weg, also selbst den Katheter gezogen und fertig.
Aber: Ich betreue ja mehrere kranke und ältere Menschen, die haben schon doch ab und zu ernste Erkrankungen, sind selbstverständlich alle auch krankenversichert, einige sogar privat, aber da gibt es dann ständig genau die von Euch oben beschriebenen Probleme...
Ich löse das dann so: Anruf beim Chefarzt der mutmaßlich zuständigen Abteilung (Kniechirurg, MRT, Herzchirurg, Zahnklempner, Hautarzt usw.)
Nach höchsten 5 Minuten hab ich dann einen Termin in den nächsten Tagen für einen meiner Schäfchen, die Differenz zwischen Kassenleistung und seiner Vorstellung zahle ich bar beim ersten Besuch und gut ist.
Denn, auch Ärzte haben wirklich einen schweren und verantwortungsvollen Job - und werden von den Patienten in der Regel sehr viel mehr angemeckert als gelobt. Und das Honorar bei einem Kassenpatienten ist nun wirklich lächerlich.
Daher gehe ich eben den anderen Weg.
Denn einige meiner Schäfchen haben schon noch ein paar Euro auf dem Konto, teilweise eigene Immobilie usw.
Wenn man hochbetagt ist, sagen wir mal so ab spätestens 75 bis 80 Jahre, natürlich je nach persönlichem Gesundheitszustand, dann spielt Geld und finanzielle Sicherheiten eh keine Rolle mehr - das muss man Jahrzehnte früher regeln.
Leben und Gesundheit kann man sich für kein Geld der Welt nachkaufen, aber einige beschwerdefreie, tolle und glückliche Monate und oft auch Jahre schon.
Ist manchmal schwierig für mich da einen Ausgleich zwischen den Medizinmännern- und frauen und meinen betagten Schäfchen zu finden, klappte bisher aber immer, und ALLE waren sehr zufrieden.
Aber auch ich erlebe unschöne Grenzfälle: Aktuell betreue ich einen alten Kumpel, kenne ihn seit 50 Jahren, ist paar Jahre jünger als ich, aber da geht nichts mehr, leider. Privatinsolvenz habe ich gerade mit ihm durch, trotzdem allein stehend, multiple Erkrankungen, auch wegen sehr starkem Übergewicht und der Lebensweise von früher, aber ist Geschichte.
Nun bekommt er, weil kaum Rente, ergänzend Grundsicherung vom Amt. Soweit, so gut.
Das bisher noch immer nicht gelöste Problem: Er braucht lebensnotwendige Medikamente, also so Blutgerinnungszeug, weil er mehrere Stents am Herzen hat.
Leider ist er privat versichert, war er auch im ganzen Leben, aber nun kann er natrülich die Beiträge nicht mehr leisten. In der Folge habe ich erreicht, dass die KV ihn zum Minimaltarif (der jetzt vom Staat bezahlt wird) weiter versichert, aber eben nur zu Minimalleistungen.
Das wäre nach meiner Meinung auch so in Ordnung, aber...
Nach wie vor weist seine Krankenharte ihn als Privatpatient aus, und in der Folge bekommt er z.B. von der Apotheke keine Medikamente ohne sofortige Barzahlung ausgehändigt.
Und nun????
So einen Fall hatte ich noch nie, auch das Sozialamt steht mit der KV in engem Kontakt und findet keine Lösung, kann ja eigentlich kaum sein.
Denn ich denke, es wird ganz viele Menschen treffen, wenn sie im Leben auf Grund von Selbstständigkeit privat versichert waren und nun im Alter nicht mal mehr annäherungsweise die hohen Beiträge aufbringen können.
Aber ich bleib am Ball und versuche weiter eine Löung zu erreichen.
Euch allen wünsche ich gar keine Krankheiten, egal welche, denn dann ist dieses Thema komplett überflüssig, jipeee.
Und übrigens : In meinem Bekanntenkreis jammern auch viel rum, wegen kein Termin und zu hoher Kosten bei sinnvollen Vorsorgeuntersuchungen und Igel-Leistungen usw.
Mal ehrlich, wir reden hier von ein paar Euros, die sollten einem doch die Vorsorge wert sein, daher kann man die doch mal aus eigener Tasche bezahlen...
Wohlgemerkt, das möchte ich hier ausdrücklich nicht verallgemeinern, viele können das sicher nicht leisten.
Aber meine Kumpels fahren Autos und Mopeds im Gegenwert eines Einfamilienhauses, von dem Gedödel am Handgelenk ganz zu schweigen, also da verstehe ich das Gejammer mit den angeblich nicht möglichen Arztterminen nicht.
Also, bleibt alle gesund, das wichtigste ist das positive Denken und ein guter Grundoptimismus - CBXen helfen sehr dabei.
Fertig, Ihr habt jetzt wieder bis Weihnachten was zu lesen - ich muss wieder raus auf meine kleine Ponderosa und noch 100 Bäume pflanzen.
Liebe Grüße von der Elbe
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Mai 2025
21
18:02
Re: Nein nein, keine neue Todesmeldung
Autsch , dann hast du ja öfters mal Besuch vom Zoll oder Gerichtsvollzieher , die jetzt verpflichtet sind , die Rückständigen Beiträge , welche samt Verzugszinsen seit 2007 auf deinem Sollkonto monatlich Auflaufen , nun Pfänden müssen .
Dazu noch die nicht bezahlte Krankenhausrechnung für die beschriebene OP . Du musstest ja gewiss beim Betreten des KHs , mangels Versicherung unterschreiben , das du die Anfallenden Kosten selber trägst .
Wie stellst du es also an , diese Häscher davon abzuhalten , dein Grundstück zu Erstürmen , um deine Kräder , gar dein Haus und sonstiges von Wert zu beschlagnahmen ?
Übrigens : Die Kameraden , die aus den Schlauchbooten gehüpft kommen , nachdem sie ihre Ausweise verspeist haben , die haben keine solche Probleme , wie deine Kumpels und du . Da löppt das mit der KV Karte wie von Zauberhand .
Dazu noch die nicht bezahlte Krankenhausrechnung für die beschriebene OP . Du musstest ja gewiss beim Betreten des KHs , mangels Versicherung unterschreiben , das du die Anfallenden Kosten selber trägst .
Wie stellst du es also an , diese Häscher davon abzuhalten , dein Grundstück zu Erstürmen , um deine Kräder , gar dein Haus und sonstiges von Wert zu beschlagnahmen ?
Übrigens : Die Kameraden , die aus den Schlauchbooten gehüpft kommen , nachdem sie ihre Ausweise verspeist haben , die haben keine solche Probleme , wie deine Kumpels und du . Da löppt das mit der KV Karte wie von Zauberhand .
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Mai 2025
21
18:55
Re: Nein nein, keine neue Todesmeldung
Hallo Alexander,
ja, das hab ich alles genau so durch wie Du es beschrieben hast.
Ergebnis: KEINER EINER ist Schuld!
Ja, sowas gibt es tatsächlich, natürlich IMMER nur bei mir diese exotischen Ausnahmefälle.
Grundlage: Selbstverständlich hatte ich bis 1983 IMMER alle Beiträge für die private KV von meiner Frau, meiner Tochter und mir bezahlt. Aber was viele nicht wissen: Die private KV kann nach einem Leistungsfall unter bestimmten Voraussetzungen den Vertrag kündigen, oder sehr einschränken.
Das war hier so.
Argument: Durch meinen schweren Geburtsfehler und nach Aussage der Ärzte Könnten im Laufe des Lebens noch Dutzende OPs nötig werden, mit jeweils exorbitanten Kosten.
Also haben die von ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch gemacht, ich habe geklagt, aber verloren. Ist dann so.
Sie hätten mich weiter versichert, aber unter Ausschluß aller auf Lebenszeit noch notwendig werdenden Eingriffe und deren Folgen.
Meine Frau und Tochter waren davon nicht betroffen und wurden weiter versichert.
Naja, zum Glück hab ich wenig eingebildete oder tatsächliche Krankheiten, weil zu beschäftigt mit dem geilen Leben an sich.
Anfang der 2000er waren dann aber wieder viele OPs bei mir lebensnotwendig nötig, inklusive aufwendige Knochenverpflanzungen usw.
Also zum Amt, dort wurde auch sofort soziale Krankenhilfe bewilligt, aber auch wegen des parallelen Räumungs- und Enteignungsverfahrens.
Ich konnte mir eine Krankenkasse aussuchen und bekam auch die Krankenkarte.
Nachdem dann in 14 Monaten insgesamt 16 mehrstündige OPs fertig waren, war der Krankenschutz wieder erledigt - und ich bot an, die fälligen Beiträge weiter privat zu bezahlen um krankenversichert zu sein.
Das hat die Krankenkasse mit dem Hinweis abgelehnt, ich wäre ja gar nicht versichert gewesen, sondern gelte nur als Beitragszahler während der OP-Zeit.
Sogar die Verwaltungsspitze des Landkreises hat sich damals für mich eingesetzt, ebenso der Gerichtspräsident - aber keine Chance.
Das ist auch Deutschland außerhalb der Schlauchboote.
Also muss ich weiterhin alle Arztkosten aus eigener Tasche bezahlen, zum Glück hab ich ja kaum medizinische Probleme wie viele meiner betreuten Schäfchen.
Und ja, selbstverständlich verlangen die Profs bei denen ich zu den 3 OPs war, Vorkasse im gehobenen 4-stelligen Bereich, da kannste nichts machen.
Also lieber schnell wieder gesund werden und zu Hause CBX streicheln, dann läuft das schon.
Unterm Strich gebe ich übrigens für die bemitleidenswerten Menschen, die mir anvertraut sind, aus eigener Tasche mehr Geld aus, als jede private KV für mich kosten würde.
Aber ich mag es, wenn ich anderen Menschen helfen und eine Freude machen kann.
Einen schönen Abend für Euch.
Willy
ja, das hab ich alles genau so durch wie Du es beschrieben hast.

Ergebnis: KEINER EINER ist Schuld!

Ja, sowas gibt es tatsächlich, natürlich IMMER nur bei mir diese exotischen Ausnahmefälle.
Grundlage: Selbstverständlich hatte ich bis 1983 IMMER alle Beiträge für die private KV von meiner Frau, meiner Tochter und mir bezahlt. Aber was viele nicht wissen: Die private KV kann nach einem Leistungsfall unter bestimmten Voraussetzungen den Vertrag kündigen, oder sehr einschränken.
Das war hier so.
Argument: Durch meinen schweren Geburtsfehler und nach Aussage der Ärzte Könnten im Laufe des Lebens noch Dutzende OPs nötig werden, mit jeweils exorbitanten Kosten.
Also haben die von ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch gemacht, ich habe geklagt, aber verloren. Ist dann so.
Sie hätten mich weiter versichert, aber unter Ausschluß aller auf Lebenszeit noch notwendig werdenden Eingriffe und deren Folgen.
Meine Frau und Tochter waren davon nicht betroffen und wurden weiter versichert.
Naja, zum Glück hab ich wenig eingebildete oder tatsächliche Krankheiten, weil zu beschäftigt mit dem geilen Leben an sich.

Anfang der 2000er waren dann aber wieder viele OPs bei mir lebensnotwendig nötig, inklusive aufwendige Knochenverpflanzungen usw.
Also zum Amt, dort wurde auch sofort soziale Krankenhilfe bewilligt, aber auch wegen des parallelen Räumungs- und Enteignungsverfahrens.
Ich konnte mir eine Krankenkasse aussuchen und bekam auch die Krankenkarte.
Nachdem dann in 14 Monaten insgesamt 16 mehrstündige OPs fertig waren, war der Krankenschutz wieder erledigt - und ich bot an, die fälligen Beiträge weiter privat zu bezahlen um krankenversichert zu sein.
Das hat die Krankenkasse mit dem Hinweis abgelehnt, ich wäre ja gar nicht versichert gewesen, sondern gelte nur als Beitragszahler während der OP-Zeit.
Sogar die Verwaltungsspitze des Landkreises hat sich damals für mich eingesetzt, ebenso der Gerichtspräsident - aber keine Chance.
Das ist auch Deutschland außerhalb der Schlauchboote.
Also muss ich weiterhin alle Arztkosten aus eigener Tasche bezahlen, zum Glück hab ich ja kaum medizinische Probleme wie viele meiner betreuten Schäfchen.
Und ja, selbstverständlich verlangen die Profs bei denen ich zu den 3 OPs war, Vorkasse im gehobenen 4-stelligen Bereich, da kannste nichts machen.
Also lieber schnell wieder gesund werden und zu Hause CBX streicheln, dann läuft das schon.
Unterm Strich gebe ich übrigens für die bemitleidenswerten Menschen, die mir anvertraut sind, aus eigener Tasche mehr Geld aus, als jede private KV für mich kosten würde.
Aber ich mag es, wenn ich anderen Menschen helfen und eine Freude machen kann.
Einen schönen Abend für Euch.
Willy
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Re: Nein nein, keine neue Todesmeldung
Morgen Jungs,
um nochmal auf die wirklich sinnvolle Ausgangsempfehlung von Onkra zurück zu kommen:
Die männlichen Untersuchungen untenrum müssen im worstcase nicht immer gleich eine entsprechende Krebsdiagnose zur Folge haben.
Ganz viele Männers haben nämlich ein ganz anderes Prostatata-Problem, nämlich eine GUTARTIGE Vergrößerung.
Auch das kann drastische Folgen haben, und wenn man das immer missachtet, so wie doofes Schaf vom Deich, sogar tödlich ausgehen.
Bei mir war es nämlich so, dass sich die Prostatata gutartig vergrößert hat, merkt man also eigentlich nichts davon - außer: Die notwendigen Pinkelpausen auf längeren Fahrten, bei Verhandlungen und eben die häufigeren Toilettengänge in der Nacht.
Weil das aber über lange Zeit (Jahre) schleichend kommt, gewöhnt man sich daran und nimmt das nicht so wichtig. Also Schaf wie ich jetzt ignoriert das.
Die Folge: Weil die vergrößerte Prostatata immer mehr die Harnröhre zudrückt, bleibt immer mehr Resturin im Kadaver. Erst im aller letzten Stadium hab ich das dann auch mal "gemerkt". Da hab ich in einer Woche fast 4 kg zugenommen, ohne mehr zu essen. Also richtig dicke Wampe, sah aus wie ein Walross.
Wollte dann in das Freigehege bei Hagenbeks-Tierpark umziehen, aber die waren leider schon überbelegt,
Mist.
Also wieder nach Hause, und dann ging innerhalb von zwei Tagen buchstäblich nichts mehr. Konnte kaum noch Wasser lassen, trotz ständigem starken Harndrank und wahnsinnigen Unterleibsschmerzen, hab kaum noch was getrunken, dadurch dann auch noch zusätzlich dehydriert usw.
Also spät abends zur Notaufnahme, als ich dort vor der Anmeldung stand, plumps, umgefallen und Koma.
Als ich nach ner viertel Stunde wieder Augen auf hatte, lag ich auf der Intensiv, überall Schläuche drin wegen Vergaserunterdruck und Kabel dran wegen Zündverteiler und so.
Dann hat man per Katheder 4,2 Liter Urin abgelassen, die Docs meinten, sowas haben sie noch nie erlebt, normalerweise platzt irgendwas vorher innen drin und vergiftet alles und dann ist Ende Gelände.
Also nochmal Schwein gehabt das Schaf.
Danach bin ich dann erstmal sofort wieder nach Hause gewackelt, angezogen war ich ja noch auf dem OP-Tisch, weil es so schnell gehen musste.
Danach 3!!! Untersuchen wegen Prostatata bei 3 verschiedenen Urologen, inkl. so ein PSA-Test, MRT und CT und Ultraschall und Mittelfingerspiele hinten usw.
Erst dann hat ein Arzt das Problem "erkannt" und zur OP geraten. Also gleich Termin für 3 Tage danach gemacht und fertig.
Die OP kann man minimalinvasiv durchführen, dauert im Regelfall auch nur ne halbe Stunde oder so, bei mir irgendwie über 2 Stunden, irgendwie immer alles anders beim Schaf, grrr.
Bei der OP schiebt der Prof sein ganzes Heimwerkerequipment durch die Harnrohre in den Kadaver rein, inklusive Minikamera, kleine Zange um die Düsen zu sortieren und Laser um die Verkrustungen vom schlechten Benzin zu verdampfen.
Dank Vollnarkose merkt man aber nichts davon, warum das trotzdem noch so viele Tage so stark nachblutet weiß ich nicht, ist dann wohl so - tut aber kaum weh nach der OP.
Aber: Das Lebensgefühl danach, also wenn die Blutungen fertig sind, ist unbeschreiblich, echt jetzt. Erst DANN merkt man, was das vorher für ein Mist war mit dem Ablasshahn, eben weil dieser Prozess schleichend kommt.
Also so nach maximal 3 Wochen (bei mir jetzt), als ich mir dann den Katheter wieder alleine rausgebaut hatte, konnte ich plötzlich wieder stundenlang unterwegs sein, ohne immer nach der nächsten Möglichkeit zu schielen, wo ich mal pinkeln könnte (musste).
10 Stunden am Stück unterwegs sein ist kein Problem mehr, trotz trinken.
Aber noch viel geiler: Weil ich nachts nie mehr aus dem Bett hopsen muss, also wegen Pipi machen meine ich, hat sich irgendwie das Innenleben verändert, kann das jetzt nicht besser beschreiben, bin kein Psychoklempner. Ich drück das mal laienhaft so aus: Man kann die tollen Träume, die man ja so hat wenn die Augen zu sind, immer bis Ende träumen, und wird nicht ständig da rausgerissen, weil es "drückt".
Irgendwie fängt seit der OP der Tag morgens schon viel geiler an, wirklich wahr.
Also, es muss nicht immer gleich bösartiger Krebs untenrum sein, der uns Männers im zunehmenden Alter zu schaffen macht, auch gutartige Vergrößerung zum falschen Zeitpunkt und an der falschen Stelle, untenrum innen jetzt, ist richtig Mist.
Ich hoffe, ich konnte den einen oder anderen hier ein klein wenig für dieses heikle Thema sensibilisieren - und ja, die Kosten zahlen auch die GKVs, kein Problem.
Bei der Gelegenheit kann man dann auch gleich einen wirklichen verlässlichen Test wegen Prostatata-Krebs machen lassen, das geht nämlich verlässlich nur durch einen Gewebetest und wird bei dem kleinen Eingriff gleich mit erledigt.
Einen negativen Beigeschmack hatte meine OP aber doch: Ich wollte unbedingt das ganze Geraffel mitnehmen, mit dem der Prof in mir rumgebastelt hat. Was hätte ich damit alles anfangen können, meine Güte. Einfach diese kleinen Minigerätschaften durchs Lufi in die Vergaser bei der CBX schieben und in den Düsen lässig, im eingebauten Zustand, die Verschmutzungen beseitigen, das wäre geil.
Aber, der Honk wollte das nicht rausrücken, obwohl das doch eh zum Teil entsorgt wird...
Irgendwas ist aber auch immer.
So, nun ist unser Krankenforum hier aber fertig und wir widmen uns wieder unseren tollen Mopeds - diesem Sinne nochmal einen tollen Sommerstart und bleibt alle gesund und munter
Willy
um nochmal auf die wirklich sinnvolle Ausgangsempfehlung von Onkra zurück zu kommen:
Die männlichen Untersuchungen untenrum müssen im worstcase nicht immer gleich eine entsprechende Krebsdiagnose zur Folge haben.
Ganz viele Männers haben nämlich ein ganz anderes Prostatata-Problem, nämlich eine GUTARTIGE Vergrößerung.
Auch das kann drastische Folgen haben, und wenn man das immer missachtet, so wie doofes Schaf vom Deich, sogar tödlich ausgehen.
Bei mir war es nämlich so, dass sich die Prostatata gutartig vergrößert hat, merkt man also eigentlich nichts davon - außer: Die notwendigen Pinkelpausen auf längeren Fahrten, bei Verhandlungen und eben die häufigeren Toilettengänge in der Nacht.
Weil das aber über lange Zeit (Jahre) schleichend kommt, gewöhnt man sich daran und nimmt das nicht so wichtig. Also Schaf wie ich jetzt ignoriert das.
Die Folge: Weil die vergrößerte Prostatata immer mehr die Harnröhre zudrückt, bleibt immer mehr Resturin im Kadaver. Erst im aller letzten Stadium hab ich das dann auch mal "gemerkt". Da hab ich in einer Woche fast 4 kg zugenommen, ohne mehr zu essen. Also richtig dicke Wampe, sah aus wie ein Walross.
Wollte dann in das Freigehege bei Hagenbeks-Tierpark umziehen, aber die waren leider schon überbelegt,
Mist.
Also wieder nach Hause, und dann ging innerhalb von zwei Tagen buchstäblich nichts mehr. Konnte kaum noch Wasser lassen, trotz ständigem starken Harndrank und wahnsinnigen Unterleibsschmerzen, hab kaum noch was getrunken, dadurch dann auch noch zusätzlich dehydriert usw.
Also spät abends zur Notaufnahme, als ich dort vor der Anmeldung stand, plumps, umgefallen und Koma.
Als ich nach ner viertel Stunde wieder Augen auf hatte, lag ich auf der Intensiv, überall Schläuche drin wegen Vergaserunterdruck und Kabel dran wegen Zündverteiler und so.
Dann hat man per Katheder 4,2 Liter Urin abgelassen, die Docs meinten, sowas haben sie noch nie erlebt, normalerweise platzt irgendwas vorher innen drin und vergiftet alles und dann ist Ende Gelände.
Also nochmal Schwein gehabt das Schaf.
Danach bin ich dann erstmal sofort wieder nach Hause gewackelt, angezogen war ich ja noch auf dem OP-Tisch, weil es so schnell gehen musste.
Danach 3!!! Untersuchen wegen Prostatata bei 3 verschiedenen Urologen, inkl. so ein PSA-Test, MRT und CT und Ultraschall und Mittelfingerspiele hinten usw.
Erst dann hat ein Arzt das Problem "erkannt" und zur OP geraten. Also gleich Termin für 3 Tage danach gemacht und fertig.
Die OP kann man minimalinvasiv durchführen, dauert im Regelfall auch nur ne halbe Stunde oder so, bei mir irgendwie über 2 Stunden, irgendwie immer alles anders beim Schaf, grrr.
Bei der OP schiebt der Prof sein ganzes Heimwerkerequipment durch die Harnrohre in den Kadaver rein, inklusive Minikamera, kleine Zange um die Düsen zu sortieren und Laser um die Verkrustungen vom schlechten Benzin zu verdampfen.
Dank Vollnarkose merkt man aber nichts davon, warum das trotzdem noch so viele Tage so stark nachblutet weiß ich nicht, ist dann wohl so - tut aber kaum weh nach der OP.
Aber: Das Lebensgefühl danach, also wenn die Blutungen fertig sind, ist unbeschreiblich, echt jetzt. Erst DANN merkt man, was das vorher für ein Mist war mit dem Ablasshahn, eben weil dieser Prozess schleichend kommt.
Also so nach maximal 3 Wochen (bei mir jetzt), als ich mir dann den Katheter wieder alleine rausgebaut hatte, konnte ich plötzlich wieder stundenlang unterwegs sein, ohne immer nach der nächsten Möglichkeit zu schielen, wo ich mal pinkeln könnte (musste).
10 Stunden am Stück unterwegs sein ist kein Problem mehr, trotz trinken.
Aber noch viel geiler: Weil ich nachts nie mehr aus dem Bett hopsen muss, also wegen Pipi machen meine ich, hat sich irgendwie das Innenleben verändert, kann das jetzt nicht besser beschreiben, bin kein Psychoklempner. Ich drück das mal laienhaft so aus: Man kann die tollen Träume, die man ja so hat wenn die Augen zu sind, immer bis Ende träumen, und wird nicht ständig da rausgerissen, weil es "drückt".
Irgendwie fängt seit der OP der Tag morgens schon viel geiler an, wirklich wahr.
Also, es muss nicht immer gleich bösartiger Krebs untenrum sein, der uns Männers im zunehmenden Alter zu schaffen macht, auch gutartige Vergrößerung zum falschen Zeitpunkt und an der falschen Stelle, untenrum innen jetzt, ist richtig Mist.
Ich hoffe, ich konnte den einen oder anderen hier ein klein wenig für dieses heikle Thema sensibilisieren - und ja, die Kosten zahlen auch die GKVs, kein Problem.
Bei der Gelegenheit kann man dann auch gleich einen wirklichen verlässlichen Test wegen Prostatata-Krebs machen lassen, das geht nämlich verlässlich nur durch einen Gewebetest und wird bei dem kleinen Eingriff gleich mit erledigt.
Einen negativen Beigeschmack hatte meine OP aber doch: Ich wollte unbedingt das ganze Geraffel mitnehmen, mit dem der Prof in mir rumgebastelt hat. Was hätte ich damit alles anfangen können, meine Güte. Einfach diese kleinen Minigerätschaften durchs Lufi in die Vergaser bei der CBX schieben und in den Düsen lässig, im eingebauten Zustand, die Verschmutzungen beseitigen, das wäre geil.
Aber, der Honk wollte das nicht rausrücken, obwohl das doch eh zum Teil entsorgt wird...

Irgendwas ist aber auch immer.
So, nun ist unser Krankenforum hier aber fertig und wir widmen uns wieder unseren tollen Mopeds - diesem Sinne nochmal einen tollen Sommerstart und bleibt alle gesund und munter

Willy
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