Corona und Motorradfahren?

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Re: Corona und Motorradfahren?

Beitrag von Forum Member »

Schön das es erst mal eine Empfehlung und keine Verpflichtung ist

Und die lieben Nicht-Kollegen des Darwin Awards waschen wir hier bei uns regelmässig aus den Leitplankenpfosten.
Mein Mitleid für diese Leute hält sich ziemlich in Grenzen - unglaublich das man die Dinge derart unterschätzen kann
Aber das steht auf einem anderen Blatt

Morgen habe ich auch eine Tour vor dem inneren Auge, Frau, Tochter und die Kleine kommen mit.
So fangen wir mal mit den ersten 50km an.

Sofern es unterwegs Kaffee oder Kakao gibt gerne... aber eben mit Abstand. Bin da eh nicht der Kuschler der darauf steht am Tisch zu sitzen...

Also... euch nen schönen Tag morgen

Bleibt heile
Wenn ich mal sterbe ist meine grösste Sorge,
dass meine Frau die Werkzeuge und Maschinen für das Geld verkauft,
was ich ihr erzählt habe als ich es angeschafft habe
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Re: Corona und Motorradfahren?

Beitrag von Forum Member »

Das Risiko wird immer wieder gern hervorgeholt, was das Kradfahren angeht. Nun, vielleicht haben wir ein höheres Risiko, als z.B. ein Fußgänger. Aber wenn ich mir hier so die Radfahrer ansehe, oder die Down-Hiller, so möchte ich behaupten, dass ein Kradfahrer keinem allzuviel höheren Risiko ausgesetzt ist, als die nur beispielhaft angeführten Personengruppen (und für die gelten keinerlei Empfehlungen/Restriktionen).

Ich werde also auch morgen das gute Wetter nutzen und eine weitere Runde mit der CBX drehen, wie bereits heute bei kaiserlichem Wetter. Im Gegensatz zu letzter Woche, als mir bei einer Ausfahrt gleich mehrere Streifenfahrzeuge auffielen, habe ich heute kein einziges gesehen. Die fahren offenbar gezielt die Treffpunkte an, an denen sich sonst bei solch einem Wetter Menschen treffen. Diese meide ich, wie sonst auch meist, also sollte ich auch morgen wieder einen guten Motorradtag erleben dürfen.

Ich hatte auch überlegt, solche lokalen Schreiben ausgedruckt mitzuführen, wie es HaJott macht, aber das ist in Zeiten sinnlos, zu denen täglich Vorschriften wechseln bzw. aufgehoben werden. Hier in Niedersachsen wurde gestern verkündet, man dürfe dies und jenes nicht, bevor man heute alles widerrief und nun gelte ab jetzt jenes und dies.

Gesunder Menschenverstand reicht sicher aus, behaupte ich. Solange keine Gruppen von "Bikern" herumstehen und Bikerlatein austauschen, wird kaum jemand etwas dagegen haben (außer Bayern und Sachsen, versteht sich).
Schneller geht immer, geiler nie. (geklaut im Vmax-Forum)
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Re: Corona und Motorradfahren?

Beitrag von Forum Member »

Gut auf den Punkt gebracht ! :dh:
Allerdings wird gesunder Menschenverstand meistens bei den Behörden durch Vorschriften und bei den genannten weiteren Gruppierungen durch Ignoranz und Arroganz ersetzt. Meistens - zum Glück nicht immer. So fallen mir auch öfter mal Radler (bisweilen sogar einzelne Rennradfahrer) auf, die sich an Vorschriften wie rote Ampeln, hintereinander fahren und Radwege benutzen halten. Leider ist es so, dass diese als Ausnahme zu sehen sind und deshalb ins Auge stechen. Eigentlich müsste es ja gerade umgekehrt sein. Ich lebe glücklicherweise am Stadtrand und habe die Weinberge und die gesamte Südpfalz direkt vor mir. Ich bin auch selbst öfter mit dem Fahrrad (eBike oder "normales" Rad spielt da keine Rolle) unterwegs. Ich habe also nicht grundsätzlich etwas gegen diese Gruppe. Aber wenn ich sehe, dass sich Rennradlergruppen auf unübersichtlichen Kurvenstrecken so breit machen, dass Überholen (selbst mit dem Motorrad) oft nicht möglich ist, da schwillt mein Kamm. Ich konnte letztes Jahr gerade noch verhindern in eine solche Gruppe hinein zu fahren, da sie direkt hinter einer Kurve die gesamte Spur dichtgemacht hatten und Gegenverkehr kam. Ob an roten Ampeln Kinder warten ? - Wurscht ! Ob direkt neben der Straße Radwege verlaufen ? - Völlig egal ! Ob ältere Menschen gerade die Straße queren ? - Interessiert mich doch nicht ! Ich glaube, dass diese "Helden der Straße" nicht nur ein deutlich höheres Risiko für sich selbst tragen, sondern auch ihre Mitmenschen mit Vorsatz gefährden. Ein nur annähernd ähnlich Rücksichtsloses Verhalten konnte ich bei Motorradfahrern bisher seltenst erkennen - bei den Radlern ist es eher die Regel. Gut, wir Biker (mit Motor) sind öfter ein wenig zu schnell und zu laut. Aber auch da tut sich inzwischen ein gegenläufiger Trend auf. Ob es an den besseren Überwachungsgeräten liegt, oder daran, dass der Alterdurchschnitt der Biker höher wird ? Keine Ahnung ! Jedenfalls habe ich gestern und auf meiner letzten Tour fast nur Genussbiker gesehen, die das letzte bisschen Freiheit genossen haben. Und wenn ein paar Könner auf schönen Kurvenstrecken etwas schräger daher kommen, ist es auch in Ordnung. Solange sie ein wenig Sicherheitsreserve lassen, um in diesen harten Zeiten GERADE NICHT die wenigen Betten im KH in Anspruch nehmen zu müssen. Ich fahre derzeit so, als gäbe es keinen Rettungsdienst mehr und ich müsste im Falle eines Unfalls alleine zurecht kommen.

Ich wünsche allen die unterwegs sind, eine schöne und Unfallfreie Tour ! Allen die zu Hause bleiben, wünsche ich viel Geduld und allen die hier lesen, wünsche ich eine gute Gesundheit und Ansteckungsfreie Zeit ! :gib:
Viele Grüsse vom Hajott !


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Re: Corona und Motorradfahren?

Beitrag von Forum Member »

Na j - leider kocht da scheinbar jeder Kreis sein eigenes Süppchen. Ich lebe im Landkreis Germersheim und bei uns gilt eine eingeschränkte Ausgangssperre.https://www.kreis-germersheim.de/kv_ger ... ternet.pdf Da ich aber als Lokführer bei der Bahn rund um die Uhr und auch am Wochenende arbeiten muß komme ich oft in den Genuss zu Zeiten unterwegs zu sein , die die Ordnungshüter zum genaueren hinsehen veranlassen . So wurde ich in diesen Tagen schon 2 x angehalten und kontolliert und habe jedesmal die Bescheinigung meines Arbeitgebers vorlegen müssen um unbehelligt weiterzufahren.
Es scheint halt überall irgendwie anders zu sein
Wer nach alle Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein
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Re: Corona und Motorradfahren?

Beitrag von Forum Member »

Na ja, für uns in Bayern stellt sich die Frage für diejenigen, welche kein Saisonkennzeichen besitzen, vorläufig sowie so nicht.
siehe unten.

Die Online-Terminreservierung steht derzeit nicht zur Verfügung!
Die Zulassungsstelle ist bis vorerst 19.04.2020 nur noch für Händler oder Gewerbetreibende nach Voranmeldung geöffnet. Dies gilt auch für die bisherige Möglichkeit der Terminvereinbarung.

Wie lange vorerst heißt, wer weiß..........
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Re: Corona und Motorradfahren?

Beitrag von Forum Member »

Es ist tatsächlich anscheinend so, wie Andreas schrub. Jeder braut seine eigenen Regeln zusammen und selbst die ändern sich manchmal noch kurzfristig. Was gestern erlaubt war, ist heute nicht mehr zulässig. Aber auch umgekehrt gab es das schon. Z.B. bei den Ferienhausbesitzern in - ich glaube es war - Schleswig-Holstein. Zuerst mussten alle "Fremden" raus - egal ob Eigentum oder nicht. Dann die Kehrtwende und man darf sein Eigentum doch wieder nutzen.
Die Frage, die sich mir stellt ist: Wie weit ist es Einzelpersonen zumutbar, sich durch alle Verordnungen, Bestimmungen und verbindlichen Ratschläge zu wühlen und wie oft muss das gemacht werden ? Wie wird das dann in der Praxis bei einer Kontrolle angewendet ? Bisher haben wir hier in Rheinland-Pfalz noch ziemlich Glück und es handelt sich "nur" um Empfehlungen zu Hause zu bleiben. Ich denke, dass ich bei einer Kontrolle mit der CBX auch bessere Karten hätte, als mit einem modernen Supersportler. Selbst mit meiner optisch sehr Touristisch angehauchten BMW hoffe ich nicht auf Probleme zu stoßen. Aber man kennt das ja schon von früheren Kontrollen, dass dasselbe Gesetz nicht immer gleich von den Vollzugsbeamten ausgelegt wird. Ein etwas mulmiges Gefühl bleibt immer. Bisher hatte ich noch keine Kontrollen und ich hoffe, es bleibt auch so ! Zumal ich auch mit meiner Mutter im Cabrio noch Ausflüge mache. Ist die einzige Möglichkeit, die alte Dame mal ein wenig aus der Burg zu bekommen und ihr ein wenig Abwechslung zu bieten.

Wünsche euch allen frohe Ostern und wenn ihr unterwegs sein solltet, passt auf euch auf ! :gib:
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Re: Corona und Motorradfahren?

Beitrag von Forum Member »

Kontrollen bei Ausfahrten, sehr geiles Thema.
Mangels Zulassungsmöglichkeit fahre ich momentan viel mir meinem (Renn)rad. Mein normaler Aktionsradius beträgt dabei ca. 40km.
letzte Woche war ich hinter Augsburg unterwegs, ca. 45km von zu Hause weg und wurde prompt kontrolliert. Ausweis ect> dann stellte der Beamte fest wo ich wohne! Und wo ich hin wolle? Ich fahre zur körperlichen Ertüchtigung ohne Ziel, war meine Antwort. Die haben glatt telefoniert wegen dieser Entfernung, schätze ich mal. Der einzige Kommentar zum Weiterfahren war dann, "ganz schön fit".
Soviel zum Thema Kontrolle in Bayern.
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Re: Corona und Motorradfahren?

Beitrag von Forum Member »

Da seid ihr in meiner Wahlheimat tatsächlich am schlimmsten dran. Da bei euch (durch die Grenzen und die Größe des Bundesstaates begünstigt) die Infiziertenrate schnell nach oben geschossen ist, habt ihr die schärfsten Beschränkungen. Ich wünsche euch eine gute Geduld und hoffe, dass auch bei euch bald wieder etwas Normalität einkehrt. Sobald das möglich ist, will ich euch ja wieder heimsuchen ! :gib:
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Re: Corona und Motorradfahren?

Beitrag von Forum Member »

In Rheinland Pfalz ist Motorrad fahren nicht untersagt ! Das könnt ihr ganz einfach z.B. auf der Polizei nachfragen. In Bayer etc. wohl so, bei uns definitiv nicht. Es existieren Empfehlungen, aber keine Verbote. Das betrifft auch das Ausgehen in der Park, Fahrrad fahren oder sonstiges.
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Re: Corona und Motorradfahren?

Beitrag von Forum Member »

Na, wer war denn Corona fahren ??
So ein optimales Wetter gibts ja gar nicht mehr. Und es stört keinen wenn man fährt. Und gar nicht wenige unterwegs.
Ganz anders mit den Trotteln, die in Gruppen herumlaufen müssen ... weiss nicht warum man diesen Stress machen muss. Und dann wieder bundesweit paar 1.000 oder so (in Summe wohl bundesweit) Demonstranten, die die Glocken wohl nicht läuten gehört haben..... Grundrechte, Versammlungsrecht, freie Religionsausübung .... Datenschutz, Verschwörungstheorien und was noch alles. Gehts noch ?? Einfangen, ein größeres Gebiet zuweisen, und dann laufen lassen. Und bei Infektion mal bissl nach Luft japsen lassen bevor man hilft. Meine Güte, was gibts für Narren, die würden wahrscheinlich auch bei Ebola noch rumlaufen. Hier gefährden 1% Bevölkerung jede Menge Normalbürger .....
So, morgen gehts wieder auf die Piste. Euch allen auch gute Fahrt, wer in einer Gegend wohnt wo man es noch darf.
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Re: Corona und Motorradfahren?

Beitrag von Forum Member »

War heute mit Cabrio und meiner Mutter auf Tour. So kommt die alte Dame auch ein wenig vor die Tür. Irgendwo abseits des Rummels einen schönen Weg gefunden und n´büschen gelaufen - tut den Knochen und meinem operierten Meniskus gut.
Morgen will ich eine meiner beiden dicken Damen beglücken. Ob ich die CBX oder die BMW malträtiere steht noch nicht abschließend fest. Tendenz geht aber zur CBX. Vllt. abschließend noch eine kleine Tour um die Dörfer mit dem Dampfhammer aus Bayern - mal sehen. Jedenfalls nur auf abgelegenen Seitenstraßen und Pause wird nur alleine gemacht - wenn überhaupt. Sehe immer wieder größere Gruppen beim gemütlichen Benzinquatschen dicht beisammen stehen. So schön das unter normalen Umständen auch sein kann - die jetzt haben den Schuss nicht gehört und sind in meinen Augen potentielle Mörder. "oj"
Viele Grüsse vom Hajott !


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Re: Corona und Motorradfahren?

Beitrag von Forum Member »

Na, Mörder vielleicht noch nicht ganz, aber immerhin nicht ganz schussfest die Kollegen. Hier ist nach wie vor erlaubt, Krad zu fahren, leider hat es gestern nachmittag ein Dorf weiter zwei Fahrer gerissen, wobei die Ursache nur mittelbar eine Radarfalle gewesen sein dürfte, denn die gestürzten beiden Fahrer waren nicht mal zu schnell, wenn man dem Blitzgerät glauben darf. Sie hatten offenbar schlicht überbremst und sind so gestürzt, dass sie in umliegende Krankenhäuser gebracht werden mussten. So jedenfalls die Meldung in der örtlichen Zeitung. Laut dem Bild in der Meldung und nach in-Augenscheinnahme meinerseits (ich bin kurz danach vorbei gefahren) handelte es sich um zwei Suzukis, bei Honda wäre das nicht passiert (jedenfalls nicht mit Alteisen aus den 80er Jahren).

Ein weiterer Unfall war gestern tödlich, ein Kradfahrer kollidierte mit einem Baum, auch nicht gerade weit weg von hier. Auch hier war die Ursache nicht durch Fremdverschulden zu suchen, was die Sache natürlich nicht besser macht.

Hajotts Vorsatz, fortan so fahren zu wollen, als gäbe es keinen Rettungsdienst, ist also in die richtige Richtung gedacht. Jedoch sollte jede(r) hier stets so fahren, nicht nur gerade jetzt. Bislang hatte ich dieses Jahr genau eine gefährliche Situation, aber die Saison ist ja auch gerade erst begonnen worden. Meine Hoffung: weiterhin für euch alle und für mich, bitte keine Unfälle, egal ob zu schnell oder Sonne-zu-tief oder oder oder. Bislang hatten wir hier ja nicht so viele Unfallmeldungen. Gut so.
Achim
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Re: Corona und Motorradfahren?

Beitrag von Forum Member »

Ich fahre fast nur noch auf Verkehrsarmen Nebenstrecken. Ständig sehe ich Autofahrer (vor allem SUV), die halb im Gegenverkehr durch die Kurven fahren. Das ist natürlich toll, wenn man da gerade entgegen kommt. Mit dem Bike wird das sehr schnell sehr blöd !!! Gestern ist mir ein Ducatifahrer beinahe ins Cabrio gerauscht, da er aus einer Kurve ziemlich heraus getragen wurde. Kam eher schlecht als recht vor meinem Auto wieder auf seine Spur. Hätte mich sehr gefreut ihn kennenzulernen, wenn er durch mein geöffnetes Verdeck auf meine Mutter und mich gestürzt wäre.
DAS sind die Hornochsen, vor denen ich wirklich Angst habe. Die andere mit ins Verderben reißen weil sie schneller fahren müssen, als es die persönlichen Fähigkeiten hergeben. Zu Motorradtreffpunkten fahre ich nur noch gegen Abend, wenn der Run bereits vorbei ist. Jedes Jahr gibt es dort tödliche Unfälle, weil einer in den Gegenverkehr kommt. Ich selbst hatte vor 3 Jahren abartiges Glück, als ein FJR-Fahrer unmittelbar hinter mir fast in die Leitplanke auf meiner Seite gerauscht ist. Ich hatte nicht mal Zeit zum zucken. Er war plötzlich da und direkt hinter mir voll auf meiner Seite. Das hatte nur noch mit Glück zu tun. Wäre ich 1 Sek. früher da gewesen, gäbe es mich vllt. heute nicht mehr. Ich passe meine Fahrweise eigentlich immer meinem Fahrkönnen an. Das erwarte ich auch von allen anderen, die mir entgegen kommen. Aber ich scheine eine aussterbende Gattung zu sein. Heute gilt anscheinend "No Risk - No Fun", "meine Elektronik regelt alles" und "wird schon schiefgehen" ! "oj" Scheiss-Einstellung !!! :dr:
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Re: Corona und Motorradfahren?

Beitrag von Forum Member »

Hajott hat geschrieben: So 26. Apr 2020, 09:56 ....Heute gilt anscheinend "No Risk - No Fun", "meine Elektronik regelt alles" und "wird schon schiefgehen" ! "oj" Scheiss-Einstellung !!! :dr:
Dem schliesse ich mich mal voll und ganz an

Diese sch... Helferlein, die dem Laien Rennstreckenfeeling geben können gehören eigentlich verboten. Die brettern bei uns durch die Wälder als gäbe es kein Morgen

Vom Gefühl her wird das Jahr für Jahr verrückter - und WENN es dann zum Unfall führt haben alle Mann die Hände voll zu tun, weil der dann einschlägt wie ne Bombe

Die klassischen Ups-datt-war-zu-flott-für die Kurve-Umfaller mit nem angeknackten Ego und zerschammten Moped werden immer weniger. Wenn es passiert ist es mindestens einmal Totalschaden

Wir sind jetzt gleich auf die hohe Bracht bei Lennestadt - und das nur über Nebenstrecken
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Re: Corona und Motorradfahren?

Beitrag von Forum Member »

Hier ist es nach wie vor auch auf den Hauptstraßen recht ruhig, ich bin heute auf diesen und auf Nebenstraßen drei Stunden lang gemütlich Blümchenpflücken gewesen. Auch wenn das Wetter den Land- und Forstwirten Sorgenfalten auf die Stirn beschert, DAS ist Kradwetter. Dass die Idioten mehr werden, habe ich noch nicht beobachtet, aber ich fahre ja auch nicht allzu viel. Zumal die üblichen Treffpunkte hier wie vermutlich überall gesperrt sind.
Achim
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