Kupplungsdeckel - Nadellager Ausrückhebel

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Hallo CBX Freunde,
habe meinen Kupplungsdeckel verchromen lassen. Leider sind dabei beide Nadellager beschädigt worden so das man sie tauschen muss.
Interessanterweise sind beide Nadellager (Masse: 14x10x10) nicht im Ersatzteilkatalog aufgeführt. Im Werkstatthandbuch ist das auch kein Servicepunkt. Habe einen Lieferanten gefunden und Lager bestellt.
Das obere Nadellager habe ich herausbekommen ebenso wie den Simmerring. Nur das untere Lager steckt da in einer Aufnahme, wo Du von keiner Seite herankommst.

Hat jemand von Euch das Lager schon mal ausgetauscht? Wie habt ihr es herausbekommen? Erhitzen will ich eher nicht zumal ich Mores habe, das die Chromschicht dann abgeht wg. unteschiedlicher Wärmeausdehnung.
Gruss Wilfried

Kupplungsdeckel besschädigte Lager.pdf

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Das hatte ich noch nie, habe auch gerade keinen Deckel parat um nachzuschauen, daher kann ich nur mutmaßen, sorry.
Bei dem Lagersitz handelt es sich doch um eine Durchgangsbohrung und nicht um eine Sackbohrung, oder?
Kommst du durch das Auge (auf dem Foto oberhalb des Lagers) mit einem kurzen Dorn nicht an den Lagersitz um diesen auszutreiben? Evtl. kannst du dir aus einem in der Länge angepassten Rundstahl einen Austreiber selbst zurechtbiegen, der so stark gekrümmt ist, dass du mit dem Hammer draufhauen kannst ohne das Gehäuse zu beschädigen und den Lagerring so austreiben. Auch wenn der Rundstahl nicht gehärtet ist wie ein Austreibdorn, 1x sollte er überstehen.

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Das Nadellager wird auf einem 2mm Bund aufsitzen da man von hinten keinen Ansatz sieht, wo man das Lager durch Stösse austreiben könnte. Es geht glatt mit 10 mm durch so wie ich das gesehen habe.

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überlege, ob ich mit Ausschleifen hinkomme. Es gibt leider sehr wenig Platz um in die Oeffnung hineinzukommen.

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Mit einem passenden Innenauszieher sollte das doch gehen.

https://www.tbs-aachen.de/Werkzeuge-Fac ... ?cookies=1

Gruß
Daniel

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Nimm ne passende Schraube/Gewindestift, bastel was, dass eine Mutter oder Schraubenkopf am Lager hängenbleibt und so lang ist, dass sie zusätzlich durch eine Nuss (17/19er) vom Ratschenkasten geht, U-Scheibe und Mutter drauf und dann mit dem Schlüssel anziehen.

So ziehst du das Lager in die Nuss rein und hast keine Spannung im Gehäuse. Sämtliche Krafteinwirkung findet nur auf dem Lagersitz statt

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Das Problem ist ja das das Loch im Aluminium unterhalb vom Lager auch nur 10mm ist.

Da kann man nichts durch stecken was dann am Lager hängen bleibt.

Wenn man keinen Innenauszieher hat könnte man es auch mit einem langen M12 Gewindeschneider probieren.

Den Gewindeschneider in das Lager eindrehen bis er fest sitzt und dann mit Lager herausziehen.

Für die Aktion würde Ich den Deckel aber schon mit einem Heißluftföhn erwärmen (nicht auf höchster Stufe).

Gruß
Daniel

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Dann wirds kniffelig

Habe das auch gar nicht mehr so vor dem inneren Auge und dein Bild zeigt nur die eine Seite

Wenn du den Innenring raus bekommst kannst die Hülse dann an dem Kragen packen und raushebeln..... wenn alle Stricke reissen musst den Lagerring mit nem Dremel aufschleifen

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Mit einem passenden Innenauszieher sollte das doch gehen.

https://www.tbs-aachen.de/Werkzeuge-Fac ... ?cookies=1

Gruß
Daniel

Guter Tip in der Tat. Einzig die Abmessungen des Anziehers sehen ungünstig aus (zu lang). Man hat fast keinen Platz. 60 Euro ausgeben für einen Versuch ist dann doch zu teuer....also wenn es wg. der Werkzeugabmasse nicht passen sollte.

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Das Problem ist ja das das Loch im Aluminium unterhalb vom Lager auch nur 10mm ist.

Da kann man nichts durch stecken was dann am Lager hängen bleibt.

Wenn man keinen Innenauszieher hat könnte man es auch mit einem langen M12 Gewindeschneider probieren.

Den Gewindeschneider in das Lager eindrehen bis er fest sitzt und dann mit Lager herausziehen.

Für die Aktion würde Ich den Deckel aber schon mit einem Heißluftföhn erwärmen (nicht auf höchster Stufe).

Gruß
Daniel

genau. Da kannst Du nirgendwo anpacken. Am Ende muss das Ding wohl auf die Fräsmaschine. Die Flucht sauber ermitteln und das Lager herausfräsen.

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Das Problem ist ja das das Loch im Aluminium unterhalb vom Lager auch nur 10mm ist.

Da kann man nichts durch stecken was dann am Lager hängen bleibt.

Wenn man keinen Innenauszieher hat könnte man es auch mit einem langen M12 Gewindeschneider probieren.

Den Gewindeschneider in das Lager eindrehen bis er fest sitzt und dann mit Lager herausziehen.

Für die Aktion würde Ich den Deckel aber schon mit einem Heißluftföhn erwärmen (nicht auf höchster Stufe).

Gruß
Daniel

An Gewindeschneider habe ich auch schon gedacht. Der könnte es packen zumal die Schneider sehr hart sind. Habe es vorher mit einem ähnlichen Werkzeug versucht...Linksausdreher von abgebrochenen Schrauben. Ging auch nicht.

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Nun habe ich doch eine Lösung gefunden, die das Problem "nicht" löst.
Das obere Nadellager geht raus. Wird ersetzt. Auch das untere Nadellager war durch die Verchromung starkt verunreinigt mit bräunlichem Zeugs...die Wälzkärper waren alle mit "Rost" (Kupfer?) überzogen und verklebt. Ich konnte den Ausrückhebel ins untere Lager nicht mehr einführen. Nun habe ich durch Zufall in meine Bastelbude einen Rostentferner entdeckt. Habe die untere Bohrung mit einem Gummi verschlossen und dann den Caramba "Schock-Rostlöser" mittels Benzinschlauch auf das Lager gebracht und damit ausgefüllt. Das Zeugs kühlt stark ab durch Verdunstungskälte. In dem mit Rostlöser gefüllten Nadellager schäumte es wie "verruggt" und eine braune Sosse und mikrokleine Teile kamen heraus. Dann noch gut ausgeblasen (8 Bar).
Nun geht der Ausrückhebel wieder einwandfrei rein. Das Lager ist wieder gängig und ich kann wohl noch ne Weile Freunde damit haben in Kombination mit dem oberen, neuen Lager. Das Caramba "geflickte" Lager ist dabei sehr starkt beansprucht. Das sieht man am Abrieb des Ausrückhebels. Mal sehen, wie lange das gut geht.
Eigentlich wollte ich schon gerne ein neues Lager einbauen zumal ich nun 6 davon habe.


P.s.: Kann man denn die 2MB Grenze nicht auf 4 MB erhöhen? Die Smartphones machen Aufnahmen, die i.d.R. zwischen 3-4 MB sind. Es ist ein mega Aufwand, die einzelnen Files jeweils zu verkleinern. Habe jetzt alle in ein file zusammengeführt. Pdf. Kommprimiert. Uff. Danke

!	Nachricht von: 750four
	Kann man schon Wilfried, allerdings wird das Forum von mir in Eigenleistung geführt und Privat finanziert, die Kosten liegen jetzt schon bei ca.10.-€ im Monat . das wäre mit weiteren erhöhten Serverkosten verbunden.

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Die Länge vom Innenauszieher sollte nicht das Problem sein.
Laut Bemaßung ist der oben nur 12mm und paßt so durch das obere Loch (wenn das Nadellager entfernt ist).

Aber das kannst Du ja immer noch probieren.

Das nächste Problem wird die verchromte Lagerstelle der Zündwelle sein !

Gruß
Daniel

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Die Länge vom Innenauszieher sollte nicht das Problem sein.
Laut Bemaßung ist der oben nur 12mm und paßt so durch das obere Loch (wenn das Nadellager entfernt ist).

Aber das kannst Du ja immer noch probieren.

Das nächste Problem wird die verchromte Lagerstelle der Zündwelle sein !

Gruß
Daniel

Hallo Daniel, die Längen-Angaben zum Tool gemäss Deinem Link fehlen. Es ist ein geniales Tool ohne Frage. Deshalb bin ich unsicher, ob man es hier anwenden kann. Sollte ich mich entscheiden, das untere Lager auch herauszuholen, werde ich es wohl mal testen. Einen 12er Gewindschneider müsste ich auch erst kaufen.

Die verchromte Lagerstelle der Zündwelle muss ich noch anschauen. Das hat der Galvaniseur auch nicht gut geschützt. Lessons learnd for me: das nächste Mal mache ich die Vorbereitungen selber.

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Das nächste Problem wird die verchromte Lagerstelle der Zündwelle sein !
Gruß
Daniel

Hallo Daniel, nochmals Danke für den Hinweis. War eben am Motor. Habe mal die Zünverstellerwelle reingesteckt. Erstens hat diese nach 63.000 KM deutliche Laufspuren. Zweitens wackelt die Welle in der Lagerstelle wie ein Kuhschwanz. Bestimmt 1/10 oder mehr mm.

Wie ist denn da das Konstruktionsprinzip? Läuft bei dieser Lagerpaarung Stahl auf Alu? Ohne Buchsen, Nadellager etc.? Sieht so aus. Auf der anderen Seite, dort, wo die Zünverstellerwelle in das Zahnrad mittels eines Stiftes eingesteckt wird, hat sie auch keine gscheide Lagerung.
Und der rotierende Zündversteller ist schon auch schwer. Wie kann da der Simmerring dicht bleiben, wenn die Welle das so "lose" rumeinert?
Ist sicher auch eine Quelle der Geräuscheentwicklung.

Ist der Deckel also auch ein Verschleissteil, weil eine solide Lagerung fehlt für die Zünverstellerwelle oder wie schätzt Du das ein? Irgenwie muss es ja laufen weil es ja genügend CBXn mit 100.000 Km und mehr gibt.

Gruss

Wilfried