Hauptständer modifizieren

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Hauptständer modifizieren

Beitrag von Forum Member »

Hallo Leute !
Die schönen Kurven in meiner Gegend verleiten mich immer wieder, die Dicke ordentlich abzuwinkeln. Leider wird die mögliche Schräglage dabei durch meinen Hauptständer begrenzt. Wenn in der Kurve dann noch eine Bodenunebenheit ist, könnte es mich im dümmsten Fall aushebeln. Ich habe mir den Hauptständer nun mal etwas genauer angeschaut und bemerkt, dass ich auf beiden Seiten an der angeschweißten Blechwippe aufsetze. Diese soll wohl das Aufbocken etwas erleichtern. Zur Stabilität des Ständers selbst wird sie wohl kaum beitragen, denke ich. Nun spiele ich mit dem Gedanken, dieses Blech einfach abzuflexen. Damit dürften die Einschränkungen erledigt sein.

Frage:
Hat das schon einmal jemand gemacht ? Wenn ja, kann man die Maschine danach noch einigermaßen auf den Hauptständer bringen ? Oder wird die erforderliche Kraft dadurch zu hoch ?

Auf dem Bild des Ständers der 750er (hatte kein Bild des CBX-Ständers zur Hand) habe ich das mal mit Pfeilen angedeutet. Die roten Pfeile zeigen die Stelle, an der die Maschine aufsetzt. Die gelben Pfeile zeigen den Bereich, der entfernt werden soll.
Hauptständer.jpg
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Re: Hauptständer modifizieren

Beitrag von Forum Member »

Eigentlich ist eher die Länge entscheidend, also die jedenfalls des "Tritts". Vielleicht wird das Aufbocken ohne die Wippen etwas hakeliger, aber schwerer nicht unbedingt.
Achim
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Re: Hauptständer modifizieren

Beitrag von Forum Member »

Oh Mann und Achherje .
Lass blos diesen groben Unfug bleiben . Guterhaltenen Hauptständer gibt es nicht mehr nach belieben .
Du musst mit dem Schmalreifen Trumm die Kurven ja nicht auf der letzten Rille fahren , sonst setzt letztlich noch was ganz anderes auf dem Asphalt auf . Deine Kniescheibe oder gar dein Hinterteil zb. :?
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Re: Hauptständer modifizieren

Beitrag von Forum Member »

Das aufbocken kann sehr viel schwieriger werden ohne die "Rampe".
Aber, du kannst das ganz einfach ausprobieren: Flexe einfach die Rampe an den unteren gelben Pfeilen direkt am Ständerrohr ab, hämmere(biege den Rest etwas nach oden (die obere Lasche ist ja noch dran) und probiere das aufbocken. Dann weisst du sofort Bescheid. Wenn es zu unangenehm wird, biegst die Lasche wieder runter und schweiss sie wieder an. Erledigt und kaum Schaden außer einer neuen Schweissnaht, die man lackieren kann. Ansonsten Rampe nach oben gebogen lassen, wenns nicht optisch zu sehr auffällt. Sonst halt abflexen und aufheben.
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Re: Hauptständer modifizieren

Beitrag von Forum Member »

Weiß eigentlich jemand, ob die Hauptständer der Bolle und der Dicken identisch sind ? Auf den Bildern sehen sie jedenfalls gleich aus. CBX-Ständer gibt es derzeit keine im Angebot - habe zumindest mal keine gefunden. Von der Bolle gibt´s aber welche in allen Preislagen.
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Re: Hauptständer modifizieren

Beitrag von Forum Member »

Das hat einer den ich kenne , auch schon mal ausprobiert . Der Boldor Ständer kollidierte an verschiedenen Stellen mit den Auspufftöpfen .
Zb. schlug der Ausleger am Endtopf an usw. Nach diversen Nachbiegeversuchen mit Flamme , großem Hammer und Schraubstock hat er dann Zähneknirschend einen etwas teureren CB1 Hauptständer gekauft .
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Re: Hauptständer modifizieren

Beitrag von Forum Member »

Naja, manchmal sind es nur Winzigkeiten, die den Unterschied ausmachen. Oft mit bloßem Auge nicht zu sehen. Da lohnen sich dann die Erfahrungswerte, auf die man in Foren wie diesem zugreifen kann. Besten Dank für die schnelle Antwort, Alexander ! :dh:
Ich würde eher ungern zigmal den Ständer montieren, demontieren, die Federn ein- und aushängen und doch nicht zu einem befriedigenden Ergebnis kommen.

Ich war heute Vormittag in der Garage und habe mir den Ständer noch einmal ganz genau angeschaut. Die rot markierten Ecken waren schon ziemlich weg gefeilt. Deshalb habe ich Rangers Vorschlag aufgegriffen und erst auf der linken Seite das Blech oben abgetrennt und danach nach oben zum Ständer hin gebogen. Auf der linken Seite zuerst, damit mir die Maschine nicht nach rechts weg kippt, falls es Probleme mit dem Aufbocken geben sollte. Aber das klappte einwandfrei - kein Unterschied zu vorher feststellbar. Dann auf der rechten Seite dasselbe und die Schnittstellen schwarz lackiert. Fällt überhaupt nicht auf und ist weder kippeliger als vorher, noch braucht man mehr Kraft. Es ist genau wie zuvor. Nun sollte genug Platz auf beiden Seiten sein und nichts mehr aufsetzen können. Ich bin gespannt ! :zwink:
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Re: Hauptständer modifizieren

Beitrag von Forum Member »

Naja ich hab noch fünf . Immerhin . Im eBay stell ich schon lange nichts mehr ein .
Ich hatte einen solchen Wochenlang in deren Kleinanzeigen . Wollten einige gerne haben aber nur zum Schnäppchenpreis .
Mein Fehler ist , das ich solche Sachen immer alle Fein Aufgearbeitet habe . Gestrahlt / Gepulvert , Achse und Federsatz Neu Galvanik .
Ich müsste da eigentlich immer son krummes rostiges Pennerteil vorrätig halten , für die "Smartschopper" . :twisted:
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Re: Hauptständer modifizieren

Beitrag von Forum Member »

Ansonsten sieht mein Hauptständer recht gut aus. Habe ja schon lange keine Säurebatterie mehr drinne, die den Überlaufschlauch direkt auf den Ständer leitete. Ich denke, dass ich damit noch einige Jährchen auskommen werde.

Heute wurden auch noch die Bremsbeläge der hinteren Bolle-Doppelkolbenbremse gewechselt. War nicht mehr so viel Fleisch auf einem der Beläge. Habe mich für TRW Lucas Beläge entschieden. Mal sehen, ob ich einen Unterschied zu den bisherigen Belägen von Polo feststellen kann.
Dann wurde noch gleich die Bremsflüssigkeit vorne und hinten gewechselt. Obwohl die eigentlich noch gut war - nicht mal ein ganzes Jahr im Einsatz. Aber wo ich eh gerade an der Bremse war ... und schaden kann ein früher Wechsel auch nicht. Jetzt kommt noch ein neues Gummi auf die vordere Felge und dann sollte mein Schätzchen für die diesjährigen Touren gewappnet sein. :dh:
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Re: Hauptständer modifizieren

Beitrag von Forum Member »

Na, dann war mein Vorschlag ja doch erstmal der einfachste, und hat noch funktioniert. Super.
Die Bremsbeläge von Polo sind Schund, außer es waren Markenbeläge (dann waren es aber Marke und keine Polo). Die TRW sind auf jeden Fall mal gut, wenn du Sinterbeläge für vorne gewählt hast. Hinten braucht man nur organische, weil man den Biss nicht benötigt und haben will.
Ich fahre eingentlich nur noch EBC Sinter, die sind super und greifen die Scheiben nicht so an. Bei Bremsen machee ich keinerlei Zugeständnisse, nur gute Markenbeläge. Und die Bremsflüssigkeit kommt alle 2 Jahre raus, egal wie hell sie noch aussieht. Denn ein Verdampfungsmeßgerät, das einzige genaue, habe ich leider noch nicht.
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Re: Hauptständer modifizieren

Beitrag von Forum Member »

Hallo Wolfgang !
Ja, dein Vorschlag war gut und wurde entsprechend umgesetzt. Hatte auch den Vorteil, dass ich den Ständer dazu nicht auszubauen brauchte. Das Blech war an der Ecke eh schon soweit weggeraspelt, dass ich das bald nur mit der Zange hätte erledigen können. Jetzt ist alles aus dem Weg und sieht sauber aus. Funktion ist wie zuvor.

Ich habe derzeit nur die hinteren Beläge gewechselt. Auf den vorderen ist momentan noch genug drauf. Ich werde aber dann auch auf andere Markenbeläge wechseln. Die Polo-Beläge waren nach dem Umbau auf die Doppelkobensättel nur ein Kompromiss, da sie sofort greifbar waren. Sinterbeläge wären dann für vorne auch meine Wahl, ich werde sie jetzt schon mal bestellen. Die waren auf der FZR auch schon sehr gut, bis ich auf Gussscheiben umgebaut hatte. Dann konnte ich, wegen der weicheren Scheiben, nur noch organische Beläge verwenden.
Bremsflüssigkeit ist eh klar - die geht mir auch nie aus. Ist mir unbegreiflich, warum manche Leute wegen einem Betrag von max. 5 € ihr Leben riskieren und etliche Jahre die Bremsflüssigkeit nicht wechseln. Zumal man an den meisten Maschinen das sehr gut alleine und ohne teure Hilfsmittel erledigen kann. Aber auch eine Werkstatt verlangt für den Wechsel kein Vermögen.
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